Weihnachtstradition
Julemærkemarch“: Jeder geht allein und doch gemeinsam
Julemærkemarch“: Jeder geht allein und doch gemeinsam
Julemærkemarch“: Jeder geht allein und doch gemeinsam
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Das Corona-Virus hat den Ausrichter der vorweihnachtlichen Tradition dazu bewogen, in diesem Jahr eine „virtuelle Variante“ durchzuführen.
Die Teilnahme am alljährlichen „Julemærkemarch“ zugunsten der Kinderkurheime ist auch für viele Apenrader zur liebgewonnenen Tradition geworden. Am 6. Dezember wird der gemeinsame Spaziergang für den guten Zweck in diesem Jahr zum 44. Mal veranstaltet. Wegen der Corona-Pandemie findet die Benefizveranstaltung allerdings anders statt als gewohnt.
Die Teilnehmer müssen nämlich auf das Gemeinschaftserlebnis verzichten. Jeder geht für sich allein.
Es wird also keine abgesteckte Route geben. Die Apenrader Brass Band wird nicht wie üblich an der Postzentrale an der Jernbanegade Weihnachtslieder spielen, es gibt keinen Glögg und keine Pförtchen in Aubek (Åbæk) und es werden keine Reden geschwungen.
Startort Nummer 52
Wer die gute Sache aber unterstützen möchte, kann über die Homepage www.julemaerkemarchen.dk seine Teilnehmergebühr und gerne auch eine zusätzliche Spende entrichten. Der Startort Apenrade hat die Nummer 52.
Über die Homepage können auch die Urkunden, Sticker, Medaillen und andere Merchandise-Artikel bestellt werden, die dann per Post verschickt werden.
Allerdings nimmt der Firmensportverein der Post in Apenrade bei Einhaltung sämtlicher Corona-Restriktionen seine Startgebühr auch ab 10 Uhr an der Postzentrale in der Jernbanegade entgegen. Dort können auch Bestellungen abgeholt oder Spenden für die Kinderkurheime abgegeben werden.
Durch die Stadt oder durch die Natur
Wo und wie lange die Teilnehmer in diesem Jahr für den guten Zweck spazieren wollen, ist jedem selbst überlassen. Ob die Apenrader durch die Innenstadt laufen oder die Stunden doch lieber in der Natur verbringen wollen, wird nicht vorgeschrieben. Kjeld Knudsen, Vorsitzender der Firmensportvereins IF Posten in Apenrade, schlägt jedoch eine der vielen Routen durch die Apenrader Wälder vor. Dort gibt es viele ausgeschilderte Strecken unterschiedlicher Längen und Schwierigkeitsgrade.
Auch wenn jeder in diesem Jahr allein gehen müsse, sei man für die gute Sache, nämlich Kindern mit Übergewicht oder nach Mobbingfällen einen neuen Start zu ermöglichen, vereint, so Knudsen, der auf möglichst viele „Mitläufer“ hofft.