Corona
Lichterglanz für den Optimismus
Lichterglanz für den Optimismus
Lichterglanz für den Optimismus
Die Pastoren der Apenrader Kirchengemeinde fordern die Anwohner der Stadt dazu auf, an Mariä Lichtmess Kerzen in die Fenster und bei sich vor die Türen zu stellen.
In Zeiten der Pandemie wollen die Pastoren der Apenrader Kirchengemeinde ein Zeichen für Zusammenhalt und Optimismus setzen. Sie hoffen, dass die Anwohner der Stadt am kommenden Dienstag, 2. Februar, dazu beitragen wollen, einen solchen Lichtblick zu schaffen.
Und zwar im wahrsten Wortsinn: Die Bewohner der Stadt werden gebeten, zwischen 19.30 und 20.30 Uhr alle Lichter in und an den Häusern anzuschalten oder Kerzen anzuzünden. – In Zeiten der Corona-Pandemie müssen alle Gedanken an die Klimakrise, an Energieeinsparung und CO2-Ausstoß für ein Stündchen beiseitegelegt werden.
Glockengeläut um 20 Uhr
Um 20 Uhr werden zudem die Glocken in allen drei Apenrader Kirchen geläutet. Die Anwohner sind aufgefordert, sich zu dem Zeitpunkt vor ihre Häuser zu stellen, um Nachbarn und Passanten – mit Abstand und ohne gegen das Versammlungsverbot zu verstoßen, versteht sich – zu begrüßen.
Die Pastoren haben sich nicht von ungefähr für den 2. Februar entschieden. An dem Tag wird nämlich Mariä Lichtmess gefeiert. Auf Dänisch wird dieser Tag als „Kyndelmisse“ bezeichnet, wobei das Wort „Kyndel“ eine Abwandlung des lateinischen Wortes für Licht, Candelarum, ist und „misse“ natürlich vom Wort missa, also Messe, stammt.