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Loiter sagen Ja zu Erneuerungsplan

Loiter sagen Ja zu Erneuerungsplan

Loiter sagen Ja zu Erneuerungsplan

Loit/Løjt
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So sieht das Projekt „Kulturtorvet“ in der Skizze aus. Um den Gedenkstein (hellbraun) wird eine parkähnliche Anlage erreichtet. Der Bereich vor dem Kulturhaus wird bepflanzt. Foto: Aabenraa Kommune

Letzte Gespräche im Versammlungshaus / Bauarbeiten sollen in drei Jahren abgeschlossen sein

Sehr zufrieden scheinen die Loiter über die Stadtverschönerungsprojekte, die am Mittwochabend im Versammlungshaus vorgestellt wurden. Es gab nur einige Verbesserungsvorschläge von Bürgern, die von den Projektverantwortlichen in der abschließenden Planung mitbedacht werden sollen.

Etwa 60 Loiter waren im Versammlungshaus erschienen, um sich die nach drei Jahren Arbeit nun fertigen Pläne für die Stadterneuerung anzuschauen und sich von der kommunalen verantwortlichen Planerin Anna Bruhn Clausen sowie der Rambøl-Landschaftsarchitektin Camilla Horsted Details berichten zu lassen.

Treffpunkt für Bürger

Die Projekte laufen unter den Bezeichnungen „Handelstorvet“, dem Dreieck Kirche-Grillbar-Supermarkt und „Kulturtorvet“, dem Platz am Versammlungshaus und um den Gedenkstein, der dem Haus gegenüber aufgestellt ist. „Wir schaffen damit ein Zentrum für die Stadt, der Treffpunkt für alle sein soll: Bürger und Touristen, die sich häufig in Loit aufhalten. Außerdem soll es dort möglich sein, aktiv zu sein“, sagt Anna Bruhn Clausen.

Es  sollen dort Plätze entstehen, die die Bürger dazu einladen, sich zu treffen oder auf einem Spaziergang eine Pause zu machen. „Bänke werden aufgestellt  und eine  Bepflanzung mit Bäumen und Büschen soll die Nähe zur Natur verankern“, berichtet Landschaftsarchitektin Camilla Horsted. Außerdem wird der Straßenbelag sich verändern. Ein dunkles Pflaster aus Steinen wird die heutige Asphaltdecke in beiden Bereichen ersetzen. Zur Sicherheit für die Fußgänger wird der Gehweg markant von der Fahrbahn getrennt.

Mit vielen natürlichen Materialien will die Landschaftsgestalterin die Plätze gemütlich schmücken. So sollen die Bänke aus Holz bestehen und neben dem dunklen Pflaster sollen Granitsteine zum Einsatz kommen. Wo jetzt der Gedenkstein vor dem Versammlungshaus steht und dahinter  Autos Parkplätze finden, soll ein Park entstehen. „Parkplätze werden dort jedoch nicht wegfallen, denn die Straße wird dann die Möglichkeit bieten, dort  einen Platz zu finden. Genauso wie es an anderen Straßen auch der Fall ist“, erklärt Projektleiterin Anna  Bruhn Clausen.

Der Bereich an der Kirche soll ebenfalls im neuen Pflasterlook aufgewertet werden. Besondere Obacht haben die Planer auf die Verkehrssituation dort gegeben, denn der Lieferverkehr zum gegenüberliegenden Supermarkt benötigt Platz zum rangieren. Außerdem soll die Verkehrsführung für Autos mit der neuen Gestaltung erleichtert werden. An der Grillbar wird es Sitzplätze im Freien geben, die durch eine grüne Hecke natürlich von der angrenzenden Straße und der Parkanlage an der Kirche abgegrenzt werden.

Rhododendren und Birnen

Als Bepflanzung stellt sich Camilla Horsted Rhododendren als Büsche und  Kupfer-Felsenbirnen als Bäume vor.  
 Die Herausforderung für die Planer war es, möglichst viele Pläne mit der  zur Verfügung stehenden Summe umsetzen zu können“, erklärt die Apenrader Projektleiterin.

Da es im Planungszeitraum schon mehrere Informationstreffen gegeben hatte und die Bürger stark in das Projekt einbezogen wurden, gab es bei dieser letzten Präsentation einige wenige Fragen  von Loiter Bürgern. So wurde unter anderem gefragt, ob nicht ein  Spielplatz in die Verschönerungsvorhaben  einfließen könnten. Anna Bruhn Clausen antwortete darauf: „Im Rahmen der Stadternerneuerung an der Schule, wo derzeit ein neuer Aktivitätsplatz gebaut wird, ist ein Spielplatz integriert, der leicht und für alle zugänglich gelegen ist,. Deshalb ist ein Spielplatz dort nicht notwendig.“

Die Vorbereitung schließt damit ab und die Verschönerungsarbeiten können nun beginnen. Innerhalb von drei Jahren sollen sie abgeschlossen sein. Die Kosten von 6,3 Millionen Kronen werden zu Zweidrittel  von der Kommune und mit einem  Drittel  Staat getragen. Es werden jedoch noch Fondsmittel gesucht.

 

 

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