Tierschau 2018

Motorisierte Atemlufthelme und ein ausgebüxtes Rind

Motorisierte Atemlufthelme und ein ausgebüxtes Rind

Motorisierte Atemlufthelme und ein ausgebüxtes Rind

Gesche Picolin
Gesche Picolin Journalistin
Apenrade/Aabenraa
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Der 73-jährige Kaninchenzüchter Benny Garly ist seit mehr als 40 Jahren im Vorstand des Kaninchenzüchtervereins. Hier ist er konzentriert beim Wiegen eines kleinen Ausstellungsteilnehmers. Foto: Karin Riggelsen

Die Tierschau in Apenrade ist ein großes Ereignis. Bei sagenhaften 27 Grad im Schatten kamen Anbieter und Besucher ins Gespräch.

Auf dem Apenrader Ringreiterplatz ist seit gestern gemeinsame Nordschleswigsche Tierschau. Und für jeden ist etwas dabei. Wer etwa nach Angorakaninchen sucht, findet diese im Federviehzelt (fjærkræudstilling). Die waren am Freitag besonders bei den Krippenkindern beliebt.

Einer, der bei den herkömmlichen, roboterbetriebenen und Aufsitz-Rasenmähern bei Hans Holm, Tingleff, große Augen machte, war der  kleine Niels. Ebenda gab es gestern etwas zu feiern: Die Büroangestellte Karin Lorenzen hatte 40-jährige Betriebszugehörigkeit.

Beim Landwirtschaftlichen Hauptverein für Nordschleswig (LHN) stellte die Agrar- und Nahrungsmittelgesellschaft Seges anschaulich Sicherheit am landwirtschaftlichen Arbeitsplatz vor. Von Schutzbrillen über Ohrenstöpsel bis hin zum motorisierten Atemlufthelm, der etwa im Schweinebetrieb eingesetzt werden kann. Auch der Vorsitzende des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN), Hinrich Jürgensen, und Generalsekretär Uwe Jessen schauten im Zelt vorbei.

Flucht eines Rindes

„Bummm – kling! –  bummm  – kling! – bummm – kling!“ klang es gestern hinter einigen Anhängern. Bei näherer Betrachtung zeigte sich: Einige starke Männer versuchten sich beim Hau-den-Lukas. Und wer  glaubt, dass nur lang gestreckte Autos als Limousinen bezeichnet werden, der kann sich auf der Tierschau eines Besseren belehren lassen.

Die Aubecker Nachschule präsentiert auch heute noch ihre zwei schwarzen Dexter-Rinder (wir berichteten).
Einem rotblonden Rind gelang indes gestern die Flucht aus dem Rampenlicht in den Schatten. Innerhalb des Geländes hüpfte es über die Mühlenau Richtung Margrethenweg. Es wurde jedoch bald wieder eingefangen.

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