Naturgewalten

Neuer Bereitschaftsplan für Katastrophenschutz

Neuer Bereitschaftsplan für Katastrophenschutz

Neuer Bereitschaftsplan für Katastrophenschutz

Apenrade/Aabenraa
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So wie hier im Januar 2017 sehen die Vorbereitungen am Apenrader Hafen aus, wenn extremes Hochwasser erwartet wird. Die Abläufe dazu sind mit einem neuen Bereitschaftsplan nun besser vorbereitet. Das gilt vor allem dann, wenn mehrere Bereiche in der Kommune von Naturgewalten betroffen sind. Foto: Helge Möller

In Situationen mit gleichzeitigen Starkregenfällen und Überschwemmungen gab es bisher in der Kommune Apenrade Probleme. Nun soll ein neuer Plan Abhilfe schaffen.

Stärkere Regenfälle und Überschwemmungen haben die Kommune in den vergangenen Jahren immer öfter heimgesucht. Die Bereitschaft stand dabei zum Teil unter großem Druck, weil in einigen Fällen Regenmassen und Überschwemmungen gleichzeitig eintraten. Der Ausschuss für Technik und Umwelt hat nun darauf reagiert. Ein neuer Bereitschaftsplan wurde erarbeitet und präsentiert.

„Wir sind mit dem neuen Bereitschaftsplan besser auf die Anforderungen vorbereitet“, erklärte Arne Leyh Petersen (Soz.) bei der Präsentation. „Wir haben darin genau festgelegt, wer für welche Aufgaben zuständig ist und welche Maßnahmen zu ergreifen sind“, erklärte er weiter. „Es ist ein überaus  praktikabler Plan“, findet er.

SP: Bereitschaftsarbeit grenzüberschreitend

Der Bereitschaftsplan ist in Zusammenarbeit mit dem lokalen  Versorgungsunternehmen Arwos und der Bereitschaft „Brand og Redning Sønderjylland“ entstanden. Schon wenn die ersten Warnungen über Starkregen oder Überschwemmungen vom dänischen Wetterinstitut DMI eintreffen, greift der Bereitschaftsplan, und erste Maßnahmen beginnen anzulaufen. „Wir sind so detailliert geworden, dass alle verantwortlichen Personen mit Namen und Telefonnummer aufgeführt sind“, heißt es aus dem Ausschuss weiter.

Kurt Andresen (SP)  möchte die Bereitschaftsarbeit gern grenzüberschreitend ausweiten. Diesen Vorschlag hatte er bei der Präsentation des Plans innerhalb des Ausschusses gemacht. Diese Möglichkeit wird nun von der Verwaltung untersucht.

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