Abfallwirtschaft

Auf private Haushalte kommen 300 Kronen Mehrkosten zu

Auf private Haushalte kommen 300 Kronen Mehrkosten zu

Auf private Haushalte kommen 300 Kronen Mehrkosten zu

Apenrade/Aabenraa
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Die Mülltrennung wird immer aufwändiger. (Archivbild) Foto: Jan Peters

Der Stadtrat hat bei der jüngsten Sitzung grünes Licht für die Erhöhung gegeben. Mehraufwand bei den Verwertern nennt der Arwos-Vorsitzende als Grund. Es gibt jedoch auch eine Preissenkung.

Private Haushalte in der Kommune Apenrade müssen im kommenden Jahr mit Mehrkosten von 300 Kronen rechnen. Das teilt das kommunale Entsorgungsunternehmen Arwos mit. Statt 1.555 werden 2021 1.855 Kronen inklusive Steuern für die Abfuhr von Metall, Plastik Papier und anderen Materialien berechnet, die weiter verwertet werden können.

Steigendes Angebot

Als Grund für die Gebührenerhöhung nennt der Vorsitzende, Jens Wistoft, steigende Kosten für die Verarbeitung der Abfälle. „Die Absatzmöglichkeiten und die Preise für wiederverwertbare Materialien sinken und steigen die ganze Zeit. Über Jahre hinweg konnten wir das Preisniveau halten, doch das ist jetzt nicht mehr möglich“, sagt er.

Wistoft spezifiziert: „Bisher verdiente Arwos zum Beispiel an Textilien, Eisen und Papier. Der Markt hat sich in diesen Bereichen jedoch stark verändert. Die Einnahmen sind deutlich weniger geworden. Gleichzeitig hat sich die Abfallmenge durch den Ausbruch des Coronavirus erhöht. Die angebotene Menge der Recyclingabfälle ist gestiegen und der Preis, den wir dafür erhalten, istgefallen.“
 

Der Anteil der Abfälle die aussortiert und nicht verkauft werden können, steigt. Die Entsorgung kostet. Deshalb mussten nun die Abfallgebühren für den Recyclingmüll angepasst werden.

Eine gute Nachricht gibt es jedoch: Der Preis für Trinkwasser sinkt von 5 Kronen pro Kubikmeter auf 3,75 Kronen inklusive Mehrwertsteuer. „Die Produktionskosten konnten gesenkt werden“, erklärt Wistoft.

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