Klimawandel

Projekt: Kommune soll den Küstenschutz verbessern

Projekt: Kommune soll den Küstenschutz verbessern

Projekt: Kommune soll den Küstenschutz verbessern

Apenrade/Aabenraa
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Der Seglerhafen befindet sich nördlich des Strandes. Foto: Kommune Apenrade

Apenrade ist an einem Projekt beteiligt, bei dem verschiedene Szenarien zum Schutz der Küste entwickelt werden sollen. Auch die Attraktivität des Hafengebietes soll dabei berücksichtigt werden.

Apenrade liegt, wie viele weitere dänische Städte, an der Küste. Für die Zukunft sehen Wissenschaftler steigende Meeresspiegel voraus. Deshalb stehen diese Städte vor der Herausforderung, klimasicher zu werden.

Die Kommune Apenrade nimmt an einem Projekt teil, bei dem Zukunftsszenarien entwickelt werden sollen, wie die Stadt vor den steigenden Wasserständen geschützt, aber auch, wie sie touristisch und für die Bewohner attraktiver werden soll.

Knapp eine Million Kronen haben das Umweltministerium und Realdania dafür zur Verfügung gestellt. 

„Bei Apenrade, als eine der dänischen Städte, bei denen das Risiko für Überschwemmungen aufgrund der Klimaveränderungen besonders groß ist, ist es wichtig, die richtigen Beschlüsse für die Nutzung der stadtnahen Hafengebiete zu treffen“, erklärt Arne Ley Petersen (DF), der Vorsitzende des Technik- und Umweltausschusses, in einer Mitteilung. 

Bei dem Projekt sollen drei bis vier Szenarien entwickelt werden, in denen untersucht werden soll, wie sich diese auf die Zukunft der Stadt auswirken könnten.

Außerdem sollen diese Modelle die Klimaauswirkungen illustrieren (Überschwemmungen, ökonomischer Verlust, Flexibilität).

„Wir sind stolz darauf, dieses Projekt nach Apenrade geholt zu haben, mit dem wir herausfinden können, wie die Zukunft der Stadt zu sichern ist“, sagte Philip Tietje (Venstre), Vorsitzender des Wachstumsausschusses für Stadt und Land.

Städte und der steigende Meeresspiegel

Das Projekt „Städte und der steigende Meeresspiegel“ (Byerne og det stigende havvand) besteht aus einer Partnerschaft zwischen dem Umwelt- und Nahrungsmittelministerium und Realdania. 

Das Projekt läuft bis Ende 2020 und wird mit 915.000 Kronen unterstützt.

Insgesamt 20 Zukunftsprojekte werden mit 60 Millionen Kronen unterstützt. Bisher wurde die Unterstützung von acht Projekten bewilligt.

Projekte, die später umgesetzt werden sollen, werden mit bis zu 50 Prozent der Anlagesumme durch Realdania finanziert.

Das Küstendirektorat unterstützt die Projekte fachlich.

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