Weihnachten

Schöner, gemütlicher und noch mehr Herzenswärme

Schöner, gemütlicher und noch mehr Herzenswärme

Schöner, gemütlicher und noch mehr Herzenswärme

Apenrade/Aabenraa
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Foto: Karin Riggelsen

Der Weihnachtsmarkt der Herzen ist am Sonnabend in Apenrade eröffnet worden. Dieser umfasst in diesem Jahr 18 Hütten, die Kopien bekannter Häuser aus Apenrade und Umgebung sind.

„Ich denke jedes Jahr, dass unser Weihnachtsmarkt nicht mehr schöner werden kann, aber ich muss feststellen: Ihr habt es in diesem Jahr wieder geschafft“, sagte Apenrades Bürgermeister Thomas Andresen am Sonnabendvormittag bei der Eröffnung des Weihnachtsmarktes der Herzen auf dem Apenrader Storetorv an Malene Bruhn und ihr großes Heer von ehrenamtlichen Helfern gewandt, die das Hüttendorf jedes Jahr mit viel Liebe aber auch Schweiß und Einsatz gestalten.

Der Weihnachtsmarkt der Herzen umfasst in diesem Jahr 18 Hütten, die Kopien bekannter Häuser aus Apenrade und Umgebung sind und von Freiwilligen in Eigenarbeit gebaut wurden. Neu in diesem Jahr sind die Nachbauten des Museumshofes, dem Jacob-Michelsen-Hof, sowie der Apenrader Sydbank-Filiale. Der Bau allein der Michelsen-Hütte kostete 100.000 Kronen; das Geld spendete das Ehepaar Karin und Leif Toft aus eigener Tasche. Die Sydbank-Hütte wurde von dem Geldinstitut selbst bezahlt und wird künftig sowohl eine Bank als auch eine Touristikinformation beherbergen.

 

Foto: Karin Riggelsen

„Et hjerte for alle“

Im Jahr 2008 wurde „Et hjerte for alle“ gegründet mit der Mission, bedürftigen Familien in Apenrade ein schönes Weihnachten bereiten zu können. Der erste Weihnachtsmarkt der Herzen wurde im darauffolgenden Jahr durchgeführt. „4,3 Millionen Kronen hat der Verein seitdem für diesen Zweck zusammen bekommen“, sagte Bürgermeister Thomas Andresen nicht ohne Stolz. Er ist als Bürgermeister Vorsitzender des Vereins.

„Es ist jetzt also 18 Häuschen und jedes einzelne streut Herzenswärme und Weihnachtsstimmung und wegen der vielen Spenden aus der hiesigen Wirtschaft und der vielen freiwilligen Helfervöllig kostenlos“, betonte der Bürgermeister, der sich anschließend eine Zugführermütze aufsetzte und bei der ersten Runde der kleinen Weihnachts-Bimmelbahn höchstpersönlich in der Lokomotive saß.

Der Weihnachtsmarkt der Herzen wurde mit einem Salut der örtlichen Kanonengilde eingeweiht.

Foto: Karin Riggelsen

Der Weihnachtsmann hat ausgeschlafen

Unmittelbar bevor der Weihnachtsmarkt eröffnet wurde, weckten die vielen hundert Kinder, die vor dem alten Rathaus Aufstellung genommen hatten, den Weihnachtsmann, der traditionsgemäß dort nächtigt. „Julemand, Julemand“, riefen die Kinder und tatsächlich blickte bald der Rauschebart verschlafen aus dem Fenster des oberen Stockwerks. Unten am Eingang angekommen, ließ er sich von den Kindern ein Lied vorsingen. Ein imposanter Chor intonierte „På loftet sidder nissen“.

Da hatten sich die Sänger natürlich eine Belohnung verdient. Zum Glück hatten der Weihnachtsmann und seine „Nisser“ vorgearbeitet und verteilten Tüten mit Obst und Süßigkeiten an die vielen Kinder. Hoffentlich reichte der Vorrat, denn noch nie war der Platz vor dem Rathaus so voll wie in diesem Jahr. „Ich weiß, dass in diesem Jahr viermal so viele Tüten gepackt wurden wie im Vorjahr“, war der Bürgermeister zuversichtlich, dass es für alle reichte.

Ein paar Kinder waren traurig, dass die sie Tüte nicht vom Weihnachtsmann persönlich ausgehändigt bekamen, aber aus logistischen Gründen waren mehrere „Tütenaushändigungsstationen“ errichtet worden. Und dennoch mussten die Kinder (und ihre Eltern) eine Weile anstehen, bis sie eine Tüte ausgehändigt bekamen.

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