Lokalpolitik

Teilerfolg für Bewohner: Sieben Bauplätze aus Bebauungsplan gestrichen

Teilerfolg: Sieben Bauplätze aus Bebauungsplan gestrichen

Teilerfolg: Sieben Bauplätze aus Bebauungsplan

jrp
Apenrade/Aabenraa
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Östlich und westlich vom Dimen sollen die neuen Baugrundstücke entstehen. Foto: google maps

Die Bürgerproteste hatten offenbar Erfolg: Am Dimen wurden sieben Bauplätze aus dem Bebauungsplan gestrichen. Der Projektplaner ist jedoch entsetzt über die Nachricht.

117 neue Baugrundstücke sollen östlich und westlich am ruhigen Dimen entstehen, 27 westlich zum Haderslevvej gelegen, 90 östlich. Das brachte die Bewohner auf die Barrikaden. Und sie scheinen mit ihren Protesten Erfolg zu haben – teilweise zumindest. 

Der Wachstumsausschuss für Stadt und Land hat nämlich beschlossen, sieben der 27 Baugrundstücke aus dem Bebauungsplan zu streichen, um dort für einen breiten Grünstreifen Platz zu machen, der das Neubaugebiet von den Dimen-Grundstücken trennt. 

Der neue Plan kommt in zwei Wochen zur Anhörung.

Zufriedenere Bürger

Ausschussmitglied Erik Uldall Hansen (Soz.) erklärt dazu gegenüber JydskeVestkysten: „Der Vorschlag ist viel besser als der Erste. Ich denke, dass die Bürger vor Ort damit besser leben können, als mit dem vorherigen Vorschlag.“

Phillip Tietje (Venstre), der Vorsitzende des Ausschusses ist jedoch vorsichtiger. Er hoffe zwar, den Bürgern mit einer breiten Mehrheit entgegenkommen zu können, doch „die Frage ist, ob wir mit der Beschneidung der Bauplätze mit Sicht auf die Wirtschaftlichkeit des Projekts nicht zu weit gegangen sind. Aber ich gehe davon aus, dass der Projektplaner uns eine Eingabe schickt“, sagt er gegenüber der Tageszeitung. Er hoffe, dass eine Balance zu schaffen sei, die allen Interessen entgegenkomme. 

Schock für Bauherren

Für Søren Winther von Å Huse A/S, der zusammen mit Erik Stehen Boe, dem Besitzer der Grundstücke am Dimen, das Projekt durchführen möchte, kommt die Nachricht wie ein Schock. Er habe zwar keine genauen Zahlen, doch mit den 20 verbleibenden Grundstücken sei das Projekt wirtschaftlich nicht mehr interessant, so sein Kommentar gegenüber Jydske Vestkysten. 

So sah der Bebauungsplan vor der Änderung aus. Foto: Kommune Apenrade
So sieht der veränderte Bebauungsplan aus. Sieben Grundstücke wurden entfernt, um Platz zu machen für einen breiten Grünstreifen. Foto: Kommune Apenrade
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