SP-Neujahrsgruß

Trotz Corona auch Lichtblicke im vergangenen Jahr

Trotz Corona auch Lichtblicke im vergangenen Jahr

Trotz Corona auch Lichtblicke im vergangenen Jahr

Paul Sehstedt
Apenrade/Aabenraa
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Kurt (l.) und Erwin Andresen zusammen in Vor-Corona-Zeiten (Archivfoto) Foto: Karin Riggelsen

Die Stadtratsvertreter der Schleswigschen Partei ziehen eine Jahresbilanz und heben ihren kommunalen Einfluss hervor.

„Wir haben allen Grund zur Zufriedenheit mit der deutsch-dänischen Zusammenarbeit und dem Verhältnis zwischen der Minderheit und der Mehrheit in unserem gemeinsamen Grenzland 100 Jahre nach der Grenzziehung“, schreiben Erwin Andresen und Kurt Andresen in einem Neujahrsgruß der Schleswigschen Partei. Die beiden Stadtratsvertreter heben hervor, dass die SP im vergangenen Jahr ihren 100. Gründungstag als Minderheiten- und Regionalpartei begehen konnte und noch immer einen Finger im Spiel in den vier nordschleswigschen Kommunen hat – auch in Apenrade.

Neues Stadtbild positiv bewerten

„Unseren Neujahrsgruß nehmen wir zum Anlass, um die Neugestaltung des Stadtbildes anzusprechen“, erklärt Erwin Andresen in einem Gespräch mit dem „Nordschleswiger“. „Der ‚Genforeningspark‘ ist ein gutes Beispiel für die Langzeitplanung für den Stadtbereich entlang der H. P. Hanssensgade und dem Haderslevvej, die vor einigen Jahren beschlossen wurde. Die Neugestaltung löste eine intensive Diskussion über den Standort für das H.-P.-Hanssen-Denkmal aus. Von der Schleswigschen Partei aus hielten wir an den erstellten Plänen fest und betrachten das neue Stadtbild und den ‚Genforeningsparken‘ als einen Erfolg für unseren Einfluss in der Kommune.“

Erwin Andresen lobt auch die Gestaltungsmaßnahmen am Marktplatz sowie im Bereich des Nordertors und verweist außerdem auf das positive Engagement der beiden Organisationen „Aabenraa Shopping“ und „Business Aabenraa“ bei den Projekten.

„Die aufgefrischte Strandpromenade und das neue schmucke Jebsen-Bürohaus peppen die Stadt auf, und auf das Gesamtresultat können wir stolz sein“, setzt Andresen fort. „Nur durch eine breite Zusammenarbeit im Stadtrat, für die die Schleswigsche Partei eintritt, können wir Langzeitprojekte durchführen. Als nächster Schritt soll der Tierschauplatz 2021 renoviert werden.“

Die ganze Kommune beachten

Die SP macht nicht an der Stadtgrenze von Apenrade halt. „Die Schleswigsche Partei hat nicht nur die Stadt Apenrade im Visier, wir wollen die ganze Kommune beachten. Der ländliche Raum konnte belebt werden, und als deutliches Ergebnis war die Auszeichnung von Gjenner zum „Dorf des Jahres 2020“, resümiert Andresen. „Viele andere Dörfer mit ihren kleinen Gewerbetreibenden und mittelgroßen Betrieben tragen auch dazu bei, die Landdistrikte in ihrer Entwicklung zu fördern. Die lokale Kooperation ‚Ålandet‘ zwischen Renz, Bülderup und Jündewatt ist richtungsweisend nicht nur für diese Orte, sondern für den ganzen Bereich, und öffnet die Möglichkeit, sich zu spezialisieren, Aufgaben zu teilen und die Vorzüge der Zusammenarbeit auszunutzen.“

Gemeinschaftlich entwickeln und schützen

Der Neujahrsgruß schließt mit der Aufforderung der beiden Stadtratsvertreter, gemeinschaftlich die Kommune in Stadt und Land zu fördern sowie sich gegenseitig während der Pandemie zu schützen. Dies ist für die Schleswigsche Partei Grund genug, das Jahr 2021 willkommen zu heißen.  

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