Stadtentwicklung

Zwei Interessenten für „Kloster-Hotel“

Zwei Interessenten für „Kloster-Hotel“

Zwei Interessenten für „Kloster-Hotel“

Apenrade/Aabenraa
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Das frühere katholische Kloster in der Fiskergade ist derzeit von Gerüsten umgeben. (Archivfoto) Foto: Jan Peters

Das frühere Kloster in der Apenrader Fiskergade wird derzeit einer Generalüberholung unterzogen. Ein Hotel soll daraus entstehen, und wie der Besitzer erklärt, gibt es Investoren.

Das frühere katholische Kloster in der Fiskergade ist vom Apenrader Unternehmer René Kibsgaard vor vier Jahren gekauft worden. Seit einigen Monaten ist nun Leben in das Gebäude gekommen. Bauarbeiter sind dort beschäftigt. Die Außenfassade ist von einem Gerüst umhüllt. 

Das Kloster wird zu einem Hotel umgebaut. 62 Betten wird es dort geben. So sehen es die Pläne von Kibsgaard vor.

Lokaler Investor

Wie er erklärt, gibt es zwei Interessenten, die das Hotel pachten wollen. „Einer der Investoren ist aus Kopenhagen, der zweite aus Nordschleswig“, berichtet der Bauunternehmer, der allerdings noch nicht verraten möchte, um wen es sich dabei handelt, bevor der Pachtvertrag nicht unterzeichnet ist. 

Der Vertrag sollen übrigens auf eine Laufzeit von mindestens von zehn Jahren ausgelegt sein. „So können wir für Kontinuität sorgen. Zum einen für die Arbeitnehmer, die dort arbeiten sollen, sowie für die Kommune, die sicher sein kann, dass es keinen Leerstand gibt“, so Kibsgaard. 

Mehrwert für Apenrade

Philip Tietje, Vorsitzender des Wachstumsausschusses, ist sicher, dass das neue Hotel ein Erfolg wird. „Uns fehlt es an Übernachtungskapazitäten“, so Tietje kürzlich zu „JydskeVestkysten“. 

Das Hotel, so plant René Kibsgaard, soll vor allem für Durchreisende und Handwerker sein, die günstig nächtigen wollen. Neben einer Rezeption wird es einen Speiseraum nebst Küche geben, der allerdings, so die Pläne, nur für das Frühstück genutzt werden soll. „Es soll gute Qualität zu günstigen Preisen geben“, sagt der Apenrader Unternehmer, der wie Tietje überzeugt ist, ein richtiges und wichtiges Angebot in der Fördestadt schafft.

Bebauungsplan ändern

Damit in der Fiskergade ein Hotel entstehen kann, muss der Lokalplan verändert werden. Bisher gilt dort die Umweltklasse 1 bis 2. Für den Betrieb eines Hotels ist die Klasse 3 bis 5 notwendig. Die Änderung ist auf dem politischen Weg und wird endgültig im Dezember festgelegt. 

Im Mai des kommenden Jahres soll die Eröffnung des neuen Hotelangebots sattfinden. 

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