Umwelt und Natur

Brände: Naturbehörde bittet Waldbesucher um Hilfe

Brände: Naturbehörde bittet Waldbesucher um Hilfe

Brände: Naturbehörde bittet Waldbesucher um Hilfe

swa/dodo
Nordschleswig
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Derzeit kann vieles einen Brand verursachen – auch Müll und Glasscherben. Foto: K. Riggelsen

Feuergefahr durch herumliegende Glasscherben. Abbrennverbot bleibt auch nach vereinzelten Schauern bestehen.

Immer wieder flammen in Nordschleswig kleine Brände auf, die Feuerwehren sind aufgrund der Trockenheit in maximaler Einsatzbereitschaft. Försterin Inge Gillesberg von der Naturbehörde in Nordschleswig fordert Waldbesucher auf, die Augen offen zu halten und vorbeugend zu handeln. „Kein offenes Feuer, keine brennenden Zigarettenkippen, das ist ja offiziell verboten. Aber es ist wichtig, dass die Spaziergänger sofort melden, wenn es irgendwo raucht oder brennt. Denn Feuer können ja auch entstehen, indem die Sonne durch eine Glasscherbe brennt. Daher bitten wir alle Waldbesucher, besonders eifrig Müll zu sammeln, um auch auf diese Weise die Feuergefahr zu minimieren“, so Inge Gillesberg.

Obwohl es an einigen Orten in Dänemark bereits geregnet hat und es laut den Meteorologen von DMI auch in den kommenden Tagen örtlich zu kurzen Schauern kommen kann, gilt das Feuerverbot in Dänemark weiterhin in allen Kommunen. Darauf weist die dänische Bereitschaft ausdrücklich hin, die nach eigener Aussage viele Anfragen von Bürgern bekommen hat, ob das Verbot nach den vereinzelten Niederschlägen aufgehoben sei. Der Boden sei trotz kurzer Regenschauer weiterhin sehr trocken, daher bestehe immer noch große Brandgefahr, sagt Bjarne Nigaard von der dänischen Bereitschaft.

Um die Feuergefahr in der Region zu reduzieren, hat die dänische Rettungsbereitschaft nun auch Infomaterial auf Deutsch zur Verfügung gestellt, damit die Urlauber im Land  die Gefahr richtig einschätzen und sich dementsprechend verhalten. Denn die Lage ist ernst: In Schweden stehen derzeit Dutzende Wälder in Flammen.  Donnerstagnachmittag gab die dänische Bereitschaft in einer Mitteilung bekannt, dass am Donnerstag 27 Feuerwehrleute aus Dänemark den schwedischen Kollegen zur Hilfe kommen werden.

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