Waldbrände

Zurück aus dem Lösch-Inferno: „Unvorstellbare Dimension“

Zurück aus dem Lösch-Inferno: „Unvorstellbare Dimension“

Zurück aus dem Lösch-Inferno: „Unvorstellbare Dimension“

swa/ritzau
Ljusdal
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Foto: Ritzau Scanpix/TT NYHETSBYRÅN / Försvarsmakten

Wochenlang hat die dänische Bereitschaftsbehörde Waldbrände in Schweden bekämpft, heute Abend treten die Einsatzkräfte den Heimweg an. Was sie in Schwedens Wälder erlebt haben, sei unvorstellbar herausfordernd gewesen, dieser Erfahrungsschatz wird nun mit nach Dänemark genommen, so der operative Einsatzleiter.

Am Montagabend treten die letzten dänischen Feuerwehrleute den Heimweg aus Schweden an. Seit dem 19. Juli hatten Mitarbeiter der Bereitschaftsbehörde mitgeholfen, die gewaltigen Waldbrände bei Ljusdal zu bekämpfen. Nun kehren sie mit „einem Koffer an Erfahrungen“ nach Hause zurück, so der dänische Koordinator der Operation, Peter Kaas-Claesson.

Der wochenlange Einsatz habe der Bereitschaft einen reichen Erfahrungsschatz eingebracht, den man nun mit nach Dänemark nehme, so Peter Kaas-Claesson. „Das waren Naturbrände von Dimensionen, wie wir sie uns in Dänemark überhaupt nicht vorstellen können. Es gibt Höhenunterschiede von 100 Metern im Gelände. Das heißt, dass man alte Techniken anwenden muss, um an Wasser zu gelangen. Es erfordert enorm viele Kräfte, das Wasser 100 Meter nach oben zu pumpen. Und wir nehmen mit nach Hause, wie man bei größeren Naturbränden Begrenzungslinien einrichtet und hält“, so der Koordinator.

Die Bereitschaftsbehörde wird den Einsatz in Schweden noch eingehender evaluieren. Insgesamt waren 200 dänische Feuerwehrmänner- und Frauen in Schweden im Einsatz, der größte internationale Einsatz der Bereitschaftsbehörde in jüngerer Zeit. Morgen reisen die letzten Brandbekämpfer ab. Sie werden jedoch abgelöst von einer Aufräumtruppe, die Löschschläuche und Ausrüstung abtransportieren wird.

„Es liegen noch 52 Kilometer Schläuche aus“, so Peter Kaas-Claesson. Die Waldbrände in Schweden sind größtenteils gelöscht, auch Wasser vom Himmel hat dazu beigetragen. „Es hat dort oben richtig viel geregnet, still und ruhig und ausgiebig. Das hatte einen guten Einfluss auf die Brände“, so der Einsatzleiter.

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