Schnelltest-Kapazität

Statt 500.000 demnächst nur noch 200.000 Tests täglich

Statt 500.000 demnächst nur noch 200.000 Tests täglich

Statt 500.000 demnächst nur noch 200.000 Tests täglich

Ritzau/nb
Kopenhagen
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Die momentane Testkapazität soll auf 200.000 Schnelltests täglich reduziert werden. Stattdessen sollen sich die Menschen künftig öfter selbst testen. (Archivfoto) Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

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Die Zahl der täglich durchführbaren Corona-Schnelltests soll in den kommenden zwei Wochen angepasst werden.

Die Regierung passt die Kapazität für die Durchführung von Corona-Schnelltests von momentan 500.000 auf 200.000 Tests pro Tag an. Stattdessen sollen die Menschen in Zukunft häufiger zum Selbsttest greifen. Die Anpassung soll in den kommenden zwei Wochen erfolgen.

Das teilt das Gesundheitsministerium mit.

Gleichzeitig plant die Regierung, die Teststrategie so anzupassen, dass sie mit der aktuellen epidemischen Lage übereinstimmt.

Dies soll durch das Einbinden von externen Experten aus den Bereichen Virologie, Pandemien und Finanzen geschehen, so das Ministerium.

Gesundheitsminister: Gute Bilanz

„Impfungen und einfacher Zugang zu Testmöglichkeiten waren während der gesamten Pandemie unsere Superwaffen. Wir sind eines der Länder in der Welt, die am meisten getestet und an vorderster Front die dritte Impfung durchgeführt haben. Das hat sich positiv in der Anzahl der Krankenhauseinweisungen niedergeschlagen, sodass wir jetzt die hohe Testkapazität herunterfahren können und stattdessen vermehrt auf Selbsttests setzen, die eine gute Alternative sind“, sagt Gesundheitsminister Magnus Heunicke (Soz.).

PCR-Test-Kapazität bleibt unverändert

Die Kapazität für PCR-Tests liegt bereits bei 200.000 Tests täglich und bleibt unverändert.

Gleichzeitig mit dem Herunterfahren der Kapazität für Schnelltests wurde bereits in jüngster Zeit die Menge an Selbsttests erhöht. Sie werden unter anderem bereits in den Grundschulen, Kindertagesstätten, der Altenpflege und im Gesundheitswesen angeboten.

Es wurden bereits mehrere Millionen Selbsttests an die Regionen und Kommunen verteilt, von wo aus die Tests weiterverteilt werden.

Flexible Anpassung jederzeit möglich

„Sehr viele Menschen testen sich selbst auf Corona, und vor diesem Hintergrund verringern wir nun die Kapazität für Schnelltests in den Testzentren. Wir haben ein robustes und flexibles Testsystem, und deshalb können wir schnell reagieren und die Kapazität je nach Situation anpassen“, sagt die Direktorin der Behörde für Versorgungssicherheit, Lisbet Zilmer-Johns.

Am 1. Februar werden zudem die öffentlich finanzierten Schnellteststellen an den Flughäfen geschlossen. Hintergrund für diesen Schritt ist laut Ministerium, dass es keine Notwendigkeit für einen Test bei der Einreise nach Dänemark aus bestimmten Ländern mehr gibt.

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