Folketingswahl 2019

Das sind die Volksvertreter Südjütlands und Nordschleswigs

Das sind die Volksvertreter Südjütlands und Nordschleswigs

Das sind die Volksvertreter Südjütlands und Nordschleswigs

dodo
Süddänemark
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Der Sozialdemokrat Benny Engelbrecht ist Folketingsmitglied Foto: Philip Davali / Ritzau Scanpix

21 Plätze auf Christiansborg sind in Südjütland und Nordschleswig zu vergeben. Diese Politiker hat das Volk im Süden des Landes gewählt.

Die Stimmen sind ausgezählt: Die politische Landkarte in Südjütland und Nordschleswig hat sich von Gelb in überwiegend Blau verändert. 10 von 13 Wahlkreise konnte Venstre gewinnen. Einzig in Sonderburg, Fredericia und Esbjerg gelang es den Sozialdemokraten, die Stimmenmehrheit zu erzielen. Die Dänische Volkspartei erlebte einen Totalabsturz.

Die Abgeordneten der Partei Venstre

Am Donnerstag hat die Auszählung der persönlichen Stimmen darüber entschieden, welcher Politiker künftig auf Christiansborg Platz nehmen darf.

Für Venstre ziehen ins Parlament: Ellen Trane Nørby, Hans Christian Schmidt, Eva Kjer Hansen, Anni Matthiesen, Ulla Tørnæs und Christoffer Aagaard Melson.

Um Melsons Platz kämpften unter anderem auch Mogens Dall, Vorsitzender von Landbo Syd, angetreten im Wahlkreis Apenrade, Claus Christensen, Landwirt aus Varde, und Tom Eriksen aus dem Raum Esbjerg. Auch Philip Tietje, Apenrade, war angetreten, aber sein Wahlkreis Tondern ist traditionell zu klein für ein direktes Mandat.

 

Sozialdemokraten: Engelbrecht und Petersen auf Ministerkurs

Für die Sozialdemokraten gehen die beiden Nordschleswiger  Benny Engelbrecht und Jesper Petersen gemeinsam mit Troels Ravn, Christian Rabjerg Madsen, Anders Kronborg und Birgitte Vind nach Kopenhagen.

Sowohl Benny Engelbrecht als auch Jesper Petersen haben in einer Regierung unter Leitung von Mette Frederiksen gute Chancen auf einen Ministerposten.

 

DF ohne nordschleswigschen Vertreter

Die Dänische Volkspartei musste eine Halbierung ihrer Mandatsplätze hinnehmen. Der Platz des Parteivorsitzenden Kristian Thulesen Dahl ist sicher. Mit an Bord sind auch Karina Adsbøl und Marie Krarup. Jan Rytkjær Callesen von der Insel Alsen ist nicht gewählt, Peter Kofod aus Hadersleben geht nach Brüssel.

Foto: Grafik: Lana Riedel

 

Liberale Allianz verlor ohne Bock

Den Streit um das Mandat der Liberalen Allianz konnte das derzeitige Folketingsmitglied Henrik Dahl für sich entscheiden. Der Spitzenkandidat für Südjütland, Steen Holm Iversen, verlor. In Südjütland schmerzte vor allem der Abgang von Mette Bock, die für das EU-Parlament kandidierte, dort aber nicht gewählt wurde und nun ganz aus der dänischen Politik ausscheidet. 

 

Ein Platz für diese kleinen Parteien

Bei der Sozialistischen Volkspartei ist Karina Lorentzen Dehnhardt Mandatsträgerin. Die junge Politikerin Nanna Bonde aus Nordschleswig hat es nicht geschafft.

Henning Hyllested aus Esbjerg wird Folketings-Abgeordneter für die Einheitsliste.

Für die Radikale Venstre geht Lotte Rod aus Apenrade nach Kopenhagen.

Bei den Konservativen  heißt der Abgeordnete für den Wahlkreis Südjütland Niels Flemming Hansen.

Neu im Folketing sind die Neuen Bürgerlichen. Parteivorsitzende Pernille Vermund hat es geschafft.

 

Kein Platz für diese kleinen Parteien

Die Parteien Stram Kurs, Klaus Riskær Pedersen und die Christdemokraten scheiterten an der 2-Prozent-Hürde.

Insgesamt wurden im Großkreis Südjütland 434.801 Stimmen abgegeben. Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von 83,4 Prozent.

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