Sommerurlaub
Polizei erwartet Grenzstaus ab Sonnabend
Polizei erwartet Grenzstaus ab Sonnabend
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Ab Sonnabend wird die Phase 4 der Wiedereröffnung in Kraft treten. Die Kopenhagener Polizei erwartet ein erhöhtes Reiseaufkommen an der Grenze.
Wenn am Sonnabend neue Regeln für Reisen nach und aus Dänemark in Kraft treten, könnte es zu Staus an der Grenze kommen.
Das sagte Anne Tønnes, Direktorin der Kopenhagener Polizei, am Dienstag bei einer Pressekonferenz im Eigtveds Pakhus in Kopenhagen.
Reiseerleichterungen ab Sonnabend
„Die Polizei erwartet ein erhöhtes Reiseaufkommen, das zu Warteschlangen an der Grenze führen kann. Daran müssen Reisende denken, wenn sie ihre Reise in und aus Dänemark planen“, sagt sie.
Eine breite Mehrheit im Parlament hat kürzlich eine Einigung erzielt, die das Reisen in Europa ab dem 26. Juni erleichtert. Zudem stuft Deutschland Süddänemark nicht mehr als Risikogebiet ein. Wer von dort auf dem Landweg nach Deutschland kommt, muss künftig keinerlei Einreisebeschränkungen wegen Corona mehr beachten.
Nachdem im vergangenen Jahr viele Reisen wegen des Coronavirus abgesagt werden mussten, haben die Dänen nun wieder die Möglichkeit, in den Sommerurlaub nach Europa zu fahren.
Es wird möglich sein, in der gesamten EU und den Schengen-Ländern in den Urlaub zu fahren, ohne nach der Rückreise einen Test vorweisen zu müssen oder am Ende der Reise in Isolation zu müssen.
Bei der Rückreise nach Dänemark ist keine Isolierung mehr erforderlich. Gleichzeitig wird es nur noch eine Testpflicht aus sogenannten roten Ländern geben, in denen die Corona-Infektionen hoch sind.
„Mit dem Corona-Pass lässt sich viel zuverlässiger dokumentieren, ob man geimpft ist, ob man sich in der Vergangenheit infiziert hat oder ob man einen gültigen Test dabei hat“, sagt Erik Brøgger Rasmussen, Direktor für Organisation und Bürgerservice im Außenministerium.
Es gibt immer noch Länder, in die Dänen direkt von Reisen abgeraten wird, dies sind sogenannte rote Länder wie Indien und Brasilien.
„In einer Reihe von weiter entfernten Ländern, in denen die Krankenhaus- und Gesundheitssysteme unter Druck stehen, ist die Infektion in vollem Gange“, sagt er.