Freizeit

Teambuilding Extrem

Teambuilding Extrem

Teambuilding Extrem

Sebastian Möbius
Bülderup/Bylderup
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Beim Siegerfoto triumphieren die Gewinner von Team Rot (stehend) über die Verlierer von Team Blau ( auf den Knien oder liegend). Foto: Sebastian Möbius

Beim Jahrestreffen der jungen SPitzen ging es hoch her. Im Paintball trotzten die Teilnehmer dem schlechten Wetter und feierten im Anschluss ein gemütliches Grillfest.

Bei strömenden Regen rackerten sich die jungen SPitzen beim alljährlichen Teambuilding ab. Die Jugendorganisation der Schleswigschen Partei (SP) traf sich am Donnerstagnachmittag in Bülderup zum Paintball. Insgesamt zwölf Personen nahmen an dem Event teil. Gespielt wurde in zwei Teams, und es gab verschiedene Spielvarianten.

Team Rot und Team Blau spielten in Durchgang eins die klassische Eroberung, bei der das jeweilige Team die Seite der Gegner einnehmen musste. In Spiel zwei kam es zum „Häuserkampf“ und in der letzten Runde zum Ballschießen, wobei die Mannschaften auf einen in der Mitte liegenden Ball schießen und versuchen, ihn in die gegnerische Hälfte zu befördern. Am Ende stand Team Rot als Gesamtsieger fest.

Team Rot in der Verteidigung. Foto: Sebastian Möbius
Nicolay Seeberg ( Mitte), erklärt den Teilnehmern die Regeln für die anstehende Runde. Foto: Sebastian Möbius

Förderung von Kommunikation und Teamgeist

Hinrich Jürgensen, Hauptvorsitzender des Bundes Deutscher Nordschleswiger, wurmte es besonders, dass er dieses Mal nicht beim Paintball mitmachen konnte. Er hatte sich kürzlich am Rücken verletzt und war nicht einsatzfähig. Trotzdem lobte er den Ausflug in höchsten Tönen. „Ich finde es eine super Gelegenheit, sich untereinander besser kennenzulernen, und vor allem der Spaß war heute wieder allen vom Gesicht abzulesen“, sagte Jürgensen lächelnd.

Diesen Worten schließt sich auch Gösta Toft, Vorsitzender des Regionsausschusses der SP, an und fügt hinzu: „Bei diesem Spiel werden Kommunikation und Teamgeist enorm gefördert, und das ist auch auf den Alltag übertragbar und deshalb sehr hilfreich für die jungen Leute.“ Toft war der Älteste beim Paintball, und dennoch hat er tatkräftig dabei geholfen, sein Team Rot zum Sieg zu führen. Er merkte anschließend noch an, dass er „überrascht war, wie ein jeder sich verhält, wenn er eine "Waffe" in der Hand hat. Das setzt weiteres Adrenalin frei“.

"Der Tisch ist länger geworden"

Nachdem sich alle Teilnehmer wieder umgezogen hatten, meinte es auch der Wettergott gut mit den Beteiligten, und die Sonne kam für ein paar Minuten zum Vorschein. Nach dem Paintball ging es zur ehemaligen deutschen Schule nach Uk/Uge. Dort war schon alles angerichtet für einen gemütlichen Grillabend. Bei Würstchen und Kartoffelsalat wurden viele Gespräche geführt und Momente vom Paintball ausgetauscht.

Uwe Klindt (Mitte) grillt die ersten Würstchen. Christian Fuglsang (rechts) schaut zu. Foto: Sebastian Möbius

In seiner Tischrede bedankte sich Tobias Klindt, Vorsitzender der jungen SPitzen, über die zahlreich erschienenen Gäste. „Der Tisch ist im Vergleich zum letzten Jahr länger geworden, und das freut mich sehr. Ich finde es toll, dass wir in so einer großen Runde mal außerhalb von Sitzungen zusammenkommen.“ Es hagelte Beifall für Klindt und es wurde daraufhin angestoßen.

Im Gespräch mit dem „Nordschleswiger“ merkte Tobias Klindt zudem noch an, dass es wichtig sei, „nicht nur den Namen, sondern auch mal das Gesicht dahinter zu kennen“. Außerdem betonte er, dass man ein weiteres Teambuilding-Event für das nächste Jahr plant. Dann soll es vielleicht etwas anderes werden als Paintball. „Zum einen, damit mehr Leute mitmachen, zum anderen, damit das Verletzungsrisiko nicht mehr so hoch ist“, so Klindt, und der Vorsitzende weiß, wovon er spricht. Vergangenes Jahr hat ein unglücklicher Treffer dafür gesorgt, dass er nun am Arm eine kleine Narbe hat.

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