Am Donnerstagnachmittag ist die Haderslebener Polizei zum Rema1000 an der Sejlstensgyde ausgerückt. Ein Passant hatte der Polizei gegen 17 Uhr einen Mann gemeldet, der sich beim Verlassen des Supermarktes eine Pistole in den Hosenbund gesteckt haben soll.

Als die Polizei am Ort des Geschehens eintraf, konnte sie aufgrund einer Personenbeschreibung schnell den Verdächtigen ausfindig machen. Wie sich laut Polizeikommissar Dennis Holst herausstellte, trug der Mann tatsächlich eine „Waffe“ bei sich.

Spielzeug-Waffe

Es handelte sich jedoch lediglich um eine sogenannte Softgun, eine Federdruckpistole, die vor allem beim taktischen Geländespiel Airsoft benutzt wird. Obwohl der 18-jährige Mann die Druckluftwaffe nicht für kriminelle Zwecke verwendet hatte, wie beispielsweise einen Raubüberfall, wurde er dennoch des Verstoßes gegen die öffentliche Ordnung bezichtigt.

„Dass er mit der Softgun herumgelaufen ist, war nicht sonderlich schlau“, meint Polizeikommissar Dennis Holst. „Es wirkte bedrohlich, und das gilt als Störung der öffentlichen Ordnung.“ Die Softgun wurde beschlagnahmt, dem 18-Jährigen droht eine Geldstrafe.