Zum wiederholten Mal mussten Einsatzkräfte der lokalen Feuerwehren aus Gramm, Sommerstedt (Sommersted), Toftlund und Ripen (Ribe) zu einem Scheunenbrand in der Nähe der Schlossstadt Gramm ausrücken. Am Ribe Landevej in Endrupskov (Enderupskov) hatte eine Scheune Feuer gefangen.

Die Feuerwehr sei zunächst davon ausgegangen, dass durch den Brand auch das Wohl einiger Tiere in Gefahr war. Wie sich jedoch herausstellte, lagerten in der Scheune allerdings ausschließlich Strohballen.

Am frühen Donnerstagmorgen waren die Löscharbeiten abgeschlossen und die Scheune fast vollständig niedergebrannt, erklärt Polizeikommissar Ole Rahbæk Thomsen, der darüber hinaus betonte, dass sich die Polizei des Falles annehme. „Wir haben eine Reihe von Brandfällen in dieser Gegend, die wir untersuchen.“

Brandstiftung nur schwer nachweisbar

Die Chancen, Hinweise auf Brandstiftung zu finden, halte er jedoch für gering. „Grundsätzlich ist es so, dass Brände in leer stehenden Häusern, in denen zudem der Strom abgeschaltet wurde, erst einmal stark auf Brandstiftung hindeuten“, so die Einschätzung des Polizeikommissars auch mit Blick auf die Brände der vergangenen Monate in und um Gramm.

Es lasse sich jedoch selten mit Sicherheit sagen, ob es sich um Brandstiftung handelte, da die Beweise oftmals von den Flammen zerstört werden, so Rahbæk Thomsen weiter. Auch Hinweise aus der Bevölkerung seien bei den Ermittlungen zu den Bränden bei Gramm Mangelware, da die Gebäude meist recht abgeschieden liegen. Der Polizeikommissar versicherte jedoch, dass die Polizei die Vorfälle sehr ernst nehme und weiter ermittle.