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Suche nach Vermisstem in der Bucht vor Djernis in der Nacht abgebrochen

Suche nach Vermisstem in der Bucht vor Djernis in der Nacht abgebrochen

Suche nach Vermisstem in der Bucht vor Djernis abgebrochen

cvt
Apenrade/Aabenraa
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Auch die Marineheimwehr war an der Suchaktion beteiligt – hier ein Archivfoto. Foto: Lise Wenger Rosenwanger/Forsvarsgalleriet

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Seit den Abendstunden waren am Sonnabend etliche Helferinnen und Helfer, zwei Helikopter und neun Boote im Einsatz. Von dem Mann, der eine Rettungsweste tragen soll, fehlt jede Spur. Sein kleines Motorboot hingegen wurde gefunden.

Eine große Suchaktion, die am Sonnabendabend im südlichen Kleinen Belt in Gang gesetzt wurde, ist nach Mitternacht abgebrochen worden. Das teilt das dänische Verteidigungswesen auf Twitter mit.

Vermisst wird weiterhin ein 54-jähriger Mann, der laut „TV Syd“ zur Mittagszeit alleine in einem 12-Fuß-Boot auf die Bucht von Djernis (Diernæs) südlich von Hadersleben (Haderslev) gemotort war, um dort Netze auszulegen.

Zwei Helikopter und neun Schiffe haben laut Verteidigungswesen „in dem Gebiet, in dem der Verschwundene sich theoretisch hätte befinden können“ nach dem Mann gesucht.

„Danach haben sie das Suchgebiet erweitert und erneut gesucht. Beamte und Hundestaffeln von der Polizei von Südjütland und Nordschleswig haben die Küsten in dem Gebiet abgesucht. Der Mann wurde nicht gefunden“, heißt es in einer Twitter-Mitteilung von 0.45 Uhr in der Nacht zu Sonntag.

Lediglich das Boot und die Sachen des Mannes wurden gefunden, so der Wachleiter der Polizei, Erik Lindholt, zu „Ekstra Bladet“.

Wie die Zeitung berichtet, waren es die Angehörigen des Mannes, die ihn vermisst gemeldet hatten, nachdem er nicht rechtzeitig zurückgekehrt war.

Um 19 Uhr hatte die Suchaktion begonnen. Laut Lindholdt sollte der Vermisste eine Rettungsweste tragen. „Das Wetter da draußen ist eigentlich nicht schlecht, und das Wasser ist nicht so kalt, wir hoffen also, dass wir ihn finden“, so der Polizist noch am Abend zu „TV Syd“.  

 

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