Seestreitkräfte
Haderslebens Adoptivkinder gehen vor Anker
Haderslebens Adoptivkinder gehen vor Anker
Haderslebens Adoptivkinder gehen vor Anker
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Zum 11. Mal sind die Marineschulschiffe „Alholm“ und „Ertholm“ sowie ihre Crews zu Gast bei ihren Adoptiveltern, der Kommune Hadersleben. In Zusammenarbeit mit dem Marineverein hat diese erneut das Tafelsilber hervorgeholt und den Schiffen einen festlichen Empfang bereitet. Deren Besatzungen bedanken sich am Sonnabend mit einem Tag des offenen Schiffs.
„Wir haben uns so auf euch gefreut“, verriet der Vorsitzende des Haderslebener Marinevereins, Stig Winther. Dessen Ehrenamtliche hatten erneut mithilfe des Fördervereins sowie wohlwollender Unterstützung der Kommune Hadersleben das Tafelsilber gewienert und die Gäste im Clubhaus am Hafen mit Delikatessen aus der Domstadt verwöhnt.
Zum 11. Mal zu Gast an der Förde
Es ist das 11. Mal, dass Kommune und Marineverein Gastgeber für die Adoptivkinder „Alholm“ und „Ertholm“ sind.
Anliegen dieser unorthodoxen „Adoption“ ist es, enge Bande zu knüpfen zwischen der dänischen Marine und der Kommune Hadersleben, die sich als Militärkommune versteht. Ist das dänische Militär doch gleich nach der Kommune selbst der größte Arbeitgeber der Region.
Drei Frauen an Bord
Diesmal waren drei Frauen in der nach wie vor von Männern dominierten Crew beider Schulschiffe. Eine von ihnen fungiert als stellvertretende Kapitänin.
Die Besatzungsmitglieder berichteten bei dem traditionellen Empfang im Marineverein von ihrem Alltag an Bord, aber auch von Veränderungen in den Seestreitkräften im Laufe der vergangenen zwölf Monate.
Säckeweise Geschenke vom Bürgermeister
Man kennt sich zumeist – und hat sich viel zu erzählen. Geschenke gab es in diesem Jahr auch wieder: Bürgermeister Mads Skau (Venstre) überreichte den Auszubildenden gleich säckeweise Trinkflaschen, die von der skandinavischen Welttour übrig geblieben waren.
Auch der Marineverein zeigte sich in Spendierlaune, „obwohl uns für ein großes Geschenk nach den Renovierungsarbeiten der vergangenen Monate im Vereinshaus das Geld fehlt“, wie Stig Winther betonte: „Während der Bauarbeiten hier im Hause haben wir nichts verdient."
Freigetränke und Tag des offenen Schiffs
Leer gingen die Besatzungsmitglieder von „Alholm“ und „Ertholm“ dennoch nicht aus: Der Verein versprach kostenlose Kost und Freigetränke während des zweitägigen Landgangs in der Domstadt.
Das Wochenende kann somit beginnen. Die Besatzung beider Schiffe revanchiert sich für die Gastlichkeit am Sonnabend in der Zeit von 12 bis 14 Uhr mit einem Tag des offenen Schiffs, zu dem alle Interessierten willkommen sind.