Inmitten einer idyllisch gelegenen Landschaft bei Hoptrup liegt der Schliefsee. Er ist nicht nur ein Naturjuwel, sondern bislang weithin unbekannt.

Das soll sich ändern, hat die dänische Naturbehörde beschlossen: Die Aussichtsplattform und die alte Pumpenstation werden den Rahmen für eine neue Anlaufstelle bilden: Sie soll die Geschichte des Schliefsees (Slivsø), seine natürlichen Schätze wie Flora und Fauna sowie die Kulturgeschichte der umgebenden Landschaft mehr Menschen zugänglich machen. Das ist die Grundidee des Vorhabens.

Die Stiftungen Realdania und Ny Carlsbergfondet fördern das Projekt im Rahmen einer landesweiten Förderinitiative namens „Stedet Tæller“ mit 3,45 Millionen Kronen.
 

Die Idee steht

„Wir haben zwar Ideen, wie das Ganze einst aussehen soll, noch ist aber vieles in der Schwebe“, sagt Forstwirt Christian Mikkelsen von der Naturbehörde.

Noch in diesem Jahr veröffentlicht seine Behörde einen Architektenwettbewerb, dessen Ergebnis Anfang des neuen Jahres veröffentlicht wird.

Mit von der Partie bei der Umsetzung des Vorhabens sind laut Mikkelsen neben den beiden Stiftungen die Kommune Hadersleben sowie Ehrenamtliche vom Lokalrat in Hoptrup.
 

Vermittlungsstation für Besuchende von nah und fern

Das Herzstück des Ganzen wird das alte Pumpenhaus sein. Dort entsteht das kleine Vermittlungszentrum, das Einheimischen und auswärtigen Gästen die Natur- und Kulturgeschichte rund um den wiederhergestellten See näherbringen wird.

Das Vorhaben richtet sich dabei nicht nur an die Menschen, die in der Region leben, sondern auch an Institutionen aus der Gegend, an Vereine sowie Menschen mit eingeschränkter Mobilität.

Das Schliefsee-Projekt ist eines von insgesamt neun Vorhaben landesweit, die Realdania und Ny Carlsbergfondet im ländlichen Raum Dänemarks im Rahmen ihrer Initiative „Stedet Tæller“ unterstützen.