Naturwissenschaften

1.045 Kinder testen ihre Grenzen

1.045 Kinder testen ihre Grenzen

1.045 Kinder testen ihre Grenzen

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Hadersleben/Haderslev
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Leon Zilmann, Emil von Langsdorff, Linus Menzel und Justin Zilmann (v.l.) von der deutschen Schule in Tingleff versuchten Eis zu schmelzen. Foto: Karin Riggelsen

Naturwissenschaftsfestival auf dem Campus von UC Syddanmark: Mehr als 1000 Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich mit dem Thema „Die äußerste Grenze“.

Studienrätin Ida Guldager und Institutschef  Lars Breinholt Søndergaard haben am Donnerstag das naturwissenschaftliche Festival auf dem Campus von UC Syddanmark (UC Syd)  eingeleitet.

Das Festival beschäftigt  sich 2018 mit dem Thema „Die äußerste Grenze“. Die angemeldeten 1.045 Schüler standen ab 9 Uhr  in den  Startlöchern, um das weitläufige Gelände    zu erobern.  Auch in den Gebäuden herrschte hektisches Treiben. Die Jugendlichen hatten großes Interesse  daran,  Experimente auszuprobieren sowie gesunde Süßigkeiten und Nationalgerichte aus aller Herren Länder zu kosten.  Die Hochschule und  220 Studenten der Lehrer- , Pädagogen – und Ernährungsausbildung, 63 Lehrer sowie  externe Partner stellten diesjährig 51 Workshops zusammen. Wie gewohnt waren  es nicht alle interessierten Einrichtungen, die Einlass bekamen.

„Es dauerte weniger als fünf Minuten, bevor das Festival ausgebucht  war“, erklärte Ida Guldager. Zu den teilnehmenden Schulen aus den Kommunen Hadersleben und Apenrade gehörten die deutschen Schulen in Tingleff, Apenrade und  Buhrkal.  Die Vierergruppe Leon Zilmann, Emil von Langsdorff, Linus Menzel und Justus Zilmann legten eine Pause am Stand einer Gruppe angehender Pädagogen ein. Die Studenten hatten 5.000 Eiswürfel  produziert und wollten von den Schülern wissen, wie Eiswürfel am schnellsten und leichtesten schmelzen. „Aber das hier ist nicht unsere erste Anlaufstelle. Wir haben auch Raketen gemacht und Sackhüpfen durchgeführt. Es gibt ganz viele Aktivitäten“, sagte Sechstklässler Leon Zilmann. 

 

Lektorin Ida Guldager und Institutsleiter Lars Breinholt Søndergaard Foto: Karin Friedrichsen

„Große Anerkennung unserer Arbeit“

Gegen 12.30 Uhr versammelten sich die Teilnehmer erneut auf der Louisebahn, um zu feiern, dass  UC Syd zum „Festivalveranstalter des Jahres 2018“ gekürt wurde. Die körperschaftseigene Einrichtung „Astra“ (Center for Læring i Natur, Teknik og Sundhed) ehrte die Hochschule wegen  ihres  Einsatzes für das Naturwissenschaftsfestival. Die Haderslebener Hochschule bringt sich seit Anbeginn der Festivalreihe ein, sagte „Astra“-Konsulentin Ea Eriksen. Als kleines Dankeschön schenkte „Astra“ der Hochschule eine Show  mit der medienbekannten Gruppe „Habengoods“: „Wir haben sofort beschlossen, dass die Festivalteilnehmer Nutznießer der Show  werden sollen“, lachte Ida Guldager, die übrigens seit  1998  dabei ist. 

So standen die letzten 30 Minuten  des Festivals im Zeichen der Musik. Die  Festivalteilnehmer waren kein bisschen müde, als die Band „Habengoods“ die Bühne eroberte. „Die Ehrung bedeutet mir viel. Es ist eine große Anerkennung unserer Arbeit“, sagte Institutschef   Breinholt Søndergaard.  „Ist schön für unsere Hochschule, dass wir den Preis bekommen haben“, strahlte UC Syd Studienkoordinator und Stadtratspolitiker der Einheitsliste, Svend Brandt. Auch Bürgermeister H. P. Geil (V) hatte sich für den Empfang angekündigt;  von der Region Süddänemark war unter anderem  Tage Petersen (V) gekommen, um die Hochschule hochleben zu lassen.

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