Stadtfest
Ausgelassene Stimmung beim Høtte-Umzug
Ausgelassene Stimmung beim Høtte-Umzug
Ausgelassene Stimmung beim Høtte-Umzug
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Nach einem von Corona geprägten Jahr war die Stimmung beim diesjährigen „Høtte“-Festumzug in Woyens am Donnerstagabend trotz Regenwetter ausgelassen und unbeschwert.
Ein Jahr Abstinenz hatte seine Spuren hinterlassen: Noch bevor sich der obligatorische Festumzug in Bewegung setzte, standen die Woyenserinnen und Woyenser zahlreich am Straßenrand und fieberten dem Auftakt ihres geliebten Stadtfestes „Høtte“ entgegen, auf das sie so lange hatten warten müssen.
Gute Stimmung trotz Regens
Im vergangenen Jahr hatte das traditionsreiche Stadtfest aufgrund der Corona-Pandemie nur in kleinem Rahmen mit individuellen Feiern im eigenen Garten stattfinden können.
Umso größer war die Freude bei Vereinen, Unternehmen und Schaulustigen darüber, dass das Høtte-Fest in diesem Jahr wieder fast zu seinem ursprünglichen Rahmen zurückkehren konnte.
Der guten Stimmung beim Festumzug von den Woyenser Hallen zum Zirkusplatz konnte daher auch das semioptimale Wetter keinen Abbruch tun. Ausgelassen warfen die bunt kostümierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Festumzugs den Schaulustigen zuhauf Bonbons und Karamellen zu.
Freude für Groß und Klein
Angeführt wurde der diesjährige Festzug von der „Sønderjysk Pigegarde“ aus Rödding (Rødding), dicht gefolgt vom Eishockey-Nachwuchs des Woyenser Eishockeyklubs „VIK“.
Der Verein nimmt seit Jahren an dem Umzug teil, wie Henrik Callesen, Trainer der U11, berichtet: „Wir wollen das Event gerne unterstützen und wenn man Glück hat, gewinnt man auf diese Weise auch das eine oder andere neue Mitglied. Außerdem macht es den Kindern viel Spaß.“
Doch nicht nur die Jüngsten kamen beim Høtte-Umzug auf ihre Kosten. Mit den Bewohnern des Woyenser Pflegeheims „Bregnberglunden“ nahmen auch einige der ältesten Bürgerinnen und Bürger der Stadt an der festlichen Veranstaltung teil.
„Høtte ist nur einmal im Jahr“
In diesem Jahr nicht als Teilnehmer, dafür aber als Zuschauer war Thorkild Pedersen mit dabei. 25 Jahre lang hat er selbst aktiv beim Høtte-Umzug mitgemischt, als Zuschauer hingegen hat er keine Ausgabe des Festes verpasst, wie er dem „Nordschleswiger“ erzählt: „Ich bin jedes Jahr dabei“, und seine Frau Bente pflichtet bei: „Das ist ein Muss!“
Eine erfahrene Høtte-Besucherin ist auch Lea Millet, und dass, obwohl sie erst sieben Jahre alt ist. Sie war im Bonbon-Fangen besonders erfolgreich und konnte am Ende des Umzugs mit einer großen Tüte voller Karamellen nach Hause gehen. Diese wolle sie mit ihrer Familie teilen, wie Lea Millet erklärte, doch einige der süßen Leckereien wurden noch an Ort und Stelle vernascht. Ihre Mutter Melanie Bruun nimmt es gelassen: „Høtte ist schließlich nur einmal im Jahr.“
Zufriedene Organisatorin
Glücklich über die rege Teilnahme der Leute war auch Høtte-Vorsitzende Tina Rosenkilde-Hansen. Sie selbst konnte den Festumzug zwar nicht live miterleben, weil sie als Organisatorin auf dem Festplatz alle Hände voll zu tun hatte, habe jedoch nur Gutes gehört, so Rosenkilde Hansen: „Ich freue mich sehr und bin wirklich stolz, dass so viele Menschen mit uns auf die Straße gekommen sind, um die 52. Ausgabe des Høtte-Stadtfests zu feiern.“