Tag der Befreiung

Deutsch-dänischer Gottesdienst als Zeichen der Versöhnung

Deutsch-dänischer Gottesdienst als Zeichen der Versöhnung

Deutsch-dänischer Gottesdienst als Zeichen der Versöhnung

Hadersleben/Haderslev
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Im Dom zu Hadersleben wird am 5. Mai ein deutsch-dänischer Gottesdienst gefeiert (Archivfoto). Foto: Ute Levisen

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Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr wird auch in diesem Jahr ein deutsch-dänischer Dank- und Gedenkgottesdienst anlässlich des Tages der Befreiung im Dom zu Hadersleben gefeiert.

Am 5. Mai wird in Dänemark traditionell der Befreiung Dänemarks von der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg gedacht.

77 Jahre nach dem Ende der Besatzungszeit durch die Deutschen laden das Schleswigsche Infanterieregiment und die Haderslebener Domgemeinde daher am Donnerstag, 5. Mai, ab 10 Uhr zu einem Gottesdienst im Dom zu Hadersleben ein.

Neben dem Garnisonskommandanten, der an die Gefallenen des Regiments erinnert, werden Dompropst Torben Hjul Andersen und die deutsche Pastorin Christa Hansen das einleitende Gebet vor dem Altar auf Deutsch und Dänisch halten. Der Dompropst hält zudem eine kurze Predigt.

Hadersleben setzt ein Zeichen

Erstmals auf Deutsch und Dänisch gestaltet wurde der Haderslebener Gottesdienst zum Tag der Befreiung im vergangenen Jahr. Die Tradition soll jedoch beibehalten werden, betont Pastorin Christa Hansen.

„Die Kirche ist ein Raum, wo wir über Versöhnung, Sühne und Schuld sprechen können“, sagte Pastorin Hansen im vergangenen Jahr zu der jungen Tradition. „Mit einem dänisch-deutschen Pastorengespann beim Dank- und Erinnerungsgottesdienst stellen wir das auch symbolisch dar.“

Abgerundet wird die Feierstunde mit dem Gebet des Soldaten und dem Auszug der Fahne zum „Prins Jørgens Marsch“.

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