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DRH: Gemütlicher Start in eine vielversprechende Saison

DRH: Gemütlicher Start in eine vielversprechende Saison

DRH: Gemütlicher Start in eine vielversprechende Saison

Hadersleben/Haderslev
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In kleiner aber feiner Runde wurde am vergangenen Sonntag im Haderslebener Ruderverein die neue Saison eingeläutet. Foto: Privat

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Keine Rudersaison ohne Anrudern – so will es das Rudergesetz. Doch das traditionelle Anrudern am vergangenen Sonntag war für die Mitglieder des Deutschen Rudervereins Hadersleben nur der Auftakt zu einer ereignisreichen Saison, wie Vereinsvorsitzende Angelika Feigel im Gespräch mit dem „Nordschleswiger“ erzählt.

Das traditionelle Anrudern war in diesem Jahr weder von besonders vielen Teilnehmern noch außerordentlich gutem Wetter gekrönt, dafür aber umso gemütlicher, wie die Vorsitzende des Deutschen Rudervereins Hadersleben, Angelika Feigel, versicherte.

„Wir haben traditionsgemäß die Fahne gehisst, sind mit einem Boot auf dem Damm gewesen, und anschließend haben wir im Vereinshaus von Dieter Hallmann leckere Chili con Carne und Apfelstrudel mit Eis serviert bekommen“, erzählt die Vereinsvorsitzende und fügt hinzu, dass das Anrudern im deutschen Ruderverein in Hadersleben ohnehin rein symbolischer Natur sei.

„Denn unsere Montagsruderer sind das ganze Jahr über auf dem Wasser.“ Für alle anderen Ruderinnen und Ruderer des Vereins werde der Trainingsbetrieb hingegen erst nach Ostern wieder richtig Fahrt aufnehmen, so Feigel.

Kinder im Fokus

In diesem Jahr wolle der Verein zudem verstärkt den Fokus auf Trainingsangebote für Kinder und Jugendliche legen, wie die Vereinsvorsitzende erklärt: „Wir haben durch die Zuzügler aus Deutschland auch einige neue Ruderfamilien, bei denen auch die Kinder ruderbegeistert sind, bei uns im Verein begrüßen können.“

Der Deutsche Ruderverein Hadersleben (DRH) startet motiviert ins neue Jahr. Foto: Privat

In der bevorstehenden Saison soll daher dienstags und donnerstags Rudertraining für Kinder auf dem Programm stehen. „Vielleicht organisieren wir sogar noch einen dritten Trainingstag“, meint Feigel.

Wassergewöhnung für Anfänger

Ziel sei es darüber hinaus, den Fokus verstärkt auf die Anfängerinnen und Anfänger zu richten. „Wir wollen versuchen, auch neue Anfänger ins Boot zu kriegen“, sagt die langjährige Vereinsvorsitzende. „Aber das Wetter muss besser werden, damit wir mit den Anfängern aufs Wasser können.“ Sie hoffe jedoch, dass dies bereits Ende April der Fall sei.

Neben Angeboten für neue Mitglieder zu schaffen, gehe es laut Feigel in der ersten Saison nach Corona vor allem auch darum, die „alten“ Vereinsmitglieder wieder zu aktivieren: „Wir haben eigentlich kaum Mitglieder verloren, aber es ist natürlich alles etwas eingeschlafen.“

Es wird wieder international gerudert

Auch die Wanderruderfahrten im Ausland sollen nach der Corona-Pandemie in diesem Jahr eine Renaissance erfahren. Die Tickets für die Wanderruderfahrt von Venedig nach Triest seien bereits gebucht, und auch die Herren-Wanderruderfahrt mit dem dänischen Ruderverein aus Hadersleben zu Christi Himmelfahrt sei fest eingeplant.

Die Fahrt auf Unstrut und Saale werde allerdings nicht die einzige Gelegenheit in diesem Jahr sein, bei der die dänischen und deutschen Ruderfreunde aus Hadersleben in einem Boot sitzen. Auch im Haus des Wassersports, das diesen Sommer am Haderslebener Hafen in Betrieb genommen werden soll, ziehen die beiden Vereine an einem Strang, erklärt Angelika Feigel.

Heimathafen an Damm und Förde

„Sobald dort die Brücke fertig ist, werden sowohl Haderslev Roklub als auch wir jeweils einen Vierer im Vereinshaus unterstellen. Dann können zehn Leute gleichzeitig auch mal spontan auf der Förde rudern.“ Bisher mussten die Wassersportler erst ihre Boote vom Haderslebener Außendamm zum Hafen rudern, bevor sie auf der Förde in See stechen konnten.

„Erst einmal“, so Feigel, „starten wir jedoch positiv in eine neue Saison mit vielen Angeboten.“

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