Wohnungsbauprojekt

Ein Engel-Park für die Weststadt

Ein Engel-Park für die Weststadt

Ein Engel-Park für die Weststadt

Hadersleben/Haderslev
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Carl Engel, H. P. Geil und HAB-Direktor Christian Skovfoged freuen sich auf das Projekt. Foto: Ute Levisen

Das Familienunternehmen F. Engel plant in Zusammenarbeit mit der Wohnungsbaugesellschaft HAB das größte Wohnungsbauprojekt der jüngeren Haderslebener Stadtgeschichte.

Das traditionsreiche Familienunternehmen F. Engel mit Hauptsitz in Hadersleben schreibt nicht nur Firmen-, sondern zugleich Stadtgeschichte: Im Rahmen einer Pressekonferenz stellten die Direktion, bestehend aus John und Lars Engel, sowie Carl Engel die Pläne für einen neuen Wohnkomplex im Westteil der Stadt vor.

Gemeinsam mit der Haderslebener Wohnungsbaugesellschaft HAB, die Bauherr von zwei der drei Etappen sein wird, sollen in der Weststadt insgesamt 136 attraktive Wohnungen entstehen: Mietobjekte und Eigentumswohnungen Seite an Seite, wie die Initiatoren betonten. Der Name: „Engel-Parken“!  

Der Haderslebener Finanzausschuss, der bei der Präsentation am Dienstag ebenfalls zugegen war, hatte die Pläne auf seiner jüngsten Sitzung einmütig verabschiedet: „Dies ist ein Projekt, das sogar mich begeistert – gerade wegen seiner sozialen Struktur“, sagte Svend Brandt von der Einheitsliste.

Makler Torben Strøm und Kurt Bech Kuben bei der Präsentation. Foto: Ute Levisen

Zugleich werden, so die Direktoren des Unternehmens und Bürgermeister H. P. Geil (V), Herausforderungen vornehmlich durch den Schwerlastverkehr in dem Gebiet gelöst. Die Firma F. Engel ist seit gut 90 Jahren als Produktionsstätte in der Domstadt verankert – 75 Jahre davon am Simmerstedter Weg. Diese Ära der Firmengeschichte zumindest geht zu Ende: Ein neues Kapitel beginnt für F. Engel am Norgesvej: „Wir brauchen Platz“, sagt John Engel. Daher habe das Unternehmen die alte Frachtzentrale gekauft. Dort sollen der neue Firmensitz entstehen – und die Aktivität des Unternehmens, das Qualitätsbekleidung für Beruf, Jagd und Freizeit herstellt und Königlicher Hoflieferant ist, ausgebaut werden. 

Vom Fabrikanten zum Wohnungsbauer ist es dennoch ein großer Schritt: „Wir haben das Grundstück und wussten, dass wir es irgendwann gebrauchen können“, sagt Carl Engel: „Diese Zeit ist nun gekommen.“

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