Haushalt
Etatvergleich in Hadersleben steht
Etatvergleich in Hadersleben steht
Etatvergleich in Hadersleben steht
Eine politische Mehrheit hat sich in Hadersleben auf einen Haushaltsvergleich für 2019 geeinigt.
Hadersleben Bürgermeister H. P. Geil (Venstre) konnte am Dienstagnachmittag im Rahmen einer Pressekonferenz im Rathaus die Botschaft verkünden: Eine Mehrheit, bestehend aus der bürgerlichen Fraktion, Sozialdemokraten sowie der Schleswigschen Partei, hat sich auf einen Etatvergleich für 2019 verständigt: Es sei erfreulich, betonte Geil, dass eine breite Mehrheit hinter dem Haushaltsvergleich stehe.
„Wir investieren uns aus den Herausforderungen“, sagte der sozialdemokratische Gruppenvorsitzende Henrik Rønnow (Sozialdemokraten). Seine Gruppe hatte sich zunächst gegen den ursprünglichen Entwurf (wir berichteten) und die darin enthaltene Rahmenkürzung von 9,6 Mio. Kronen gesträubt. Den Ausschlag für die Zustimmung hatte laut Rønnow gegeben, dass die Einsparung keine personellen Kürzungen in bürgernahen Bereichen zur Folge haben wird:
„Diese bleiben im Großen und Ganzen im Rathaus.“
Natürliches Ausscheiden soll helfen
Man hoffe, im Bereich der Verwaltung durch natürliches Ausscheiden bzw. das nicht erneute Besetzen von Stellen einen Teil der Sparmaßnahmen umsetzen zu können. Lone Ravn (Sozialdemokraten) zeigte sich begeistert über eine zusätzliche Diätist-Stelle für den Seniorenbereich: „Dafür habe ich zwei Jahre lang gekämpft.“
Binnen der kommenden vier Haushaltsjahre wird die Kommune entsprechend dem Vergleich insgesamt 66 Millionen Kronen investieren – Geld, das Berechnungen zufolge gut angelegt ist: 106 Millionen Kronen sollen am Ende der Periode der „Reingewinn“ sein.
Millionen für den Volksschulbereich
Ein Punkt des Vergleichstextes ist der Volksschulbereich: Dort werden in den kommenden beiden Jahren für diverse Maßnahmen in Zusammenarbeit mit Elternrepräsentanten und Lehrern fünf bzw. zehn Millionen Kronen abgesetzt. Die Ausgaben im Förderschulbereich sollen in den Jahren 2021 und 2022 angesichts dessen um sechs bzw. zwölf Millionen Kronen sinken.
Der Seniorenbereich erhält in den Jahren 2019 und 2020 insgesamt zehn Millionen Kronen, u. a. um im Varbergparken die physischen Möglichkeiten des Reha-Trainingsangebotes zu verbessern.