Gemeinschaftsprojekt

Fuglesøen soll Wohlfühloase für alle werden

Fuglesøen soll Wohlfühloase für alle werden

Fuglesøen soll Wohlfühloase für alle werden

Woyens/Vojens
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Ein Spielplatz und Sitzmöglichkeiten in bester Lage – das wünschen sich Jesper und Lene Bitsch Bierbaum für den Park am „Fuglesøen“. Foto: Projektplan

Wenn es nach dem Ehepaar Lene und Jesper Bitsch Bierbaum geht, dann könnte die grüne Lunge am südöstlichen Stadtrand von Woyens noch in diesem Jahr in neuem Glanz erstrahlen. Die beiden wollen das Potenzial der Parkanlage voll ausschöpfen und den „Fuglesøen“ in eine Wohlfühloase verwandeln – für alle und mit allen.

„Wir sind vor drei Jahren nach Woyens gezogen und haben viel Zeit damit verbracht, die Gegend zu erkunden, unter anderem auch den Park am Fuglesøen. Dabei ist bei uns der Wunsch entstanden, noch mehr aus der Grünanlage herauszuholen“, erklärt Lene Bitsch Bierbaum, die für Venstre im Haderslebener Kommunalparlament sitzt. Zusammen mit ihrem Mann Jesper, der ebenfalls einst Venstre im Stadtrat vertreten hat, habe sie daraufhin das Projekt in die Wege geleitet.

Jesper und Lene Bitsch Bierbaum Foto: André Thorup/Jydske Vestkysten

Wohlfühlort für alle Altersgruppen

„Uns ist wichtig, dass der Park ein Ort wird, an dem alle Altersgruppen willkommen sind“, betont die Kommunalpolitikerin, die hauptberuflich als Lehrerin an der Louiseskolen in Hadersleben tätig ist. „Dort sollen sich sowohl Familien als auch Freizeitsportler und Schulklassen wohlfühlen können.“ Im aktuellen Planungsentwurf sind daher neben einem großzügigen Spielplatz auch überdachte Bank-Tisch-Kombinationen sowie eine kleine Anlage für Street Workouts vorgesehen.

Unterstützung von „Forum Vojens“

Im Spätsommer vergangenen Jahres stellte das engagierte Ehepaar seine Pläne auch dem Stadterneuerungsgremium „Forum Vojens“ vor – mit Erfolg. Das Gremium hat dem Projekt seine finanzielle Unterstützung in Höhe von 300.000 Kronen zugesagt, vorausgesetzt, es gelingt den Projektinitiatoren, den fehlenden Betrag zur Realisierung des Verschönerungsprojektes – circa 600.000 Kronen – aufzutreiben.

Neben einer Anlage für Street Workouts und überdachten Bank-Tisch-Kombinationen ist vor allem ein großzügiger Spielplatz Teil der Vision für den Fuglesøen-Park. Foto: Projektplan

Antrag auf Fördermittel läuft

„Wir haben uns bei verschiedenen Fonds um finanzielle Förderung beworben – jetzt heißt es abwarten und schauen, was daraus wird. Im März endet bei den Fonds die Bewerbungsfrist, danach sollten wir mehr wissen“, meint Lene Bitsch Bierbaum, die beim Schreiben der Bewerbungen voll und ganz auf die Erfahrung und Kompetenz ihres Mannes setzt.

Auch Crowdfunding sehen die beiden als eine gute Möglichkeit, um die Umgestaltung des Fuglesøen-Parks finanzieren zu können. Die Idee dazu erreichte sie über die eigens für das Projekt eingerichtete Facebook-Seite „Fuglesøen“.

Von Bürgern für Bürger

Über die Seite wollen Lene und Jesper Bitsch Bierbaum möglichst viele Leute für das Projekt begeistern und mit ins Boot holen, denn eines ist den beiden wichtig: „Das ist nicht unser Projekt, sondern ein Gemeinschaftsprojekt. Jeder ist daher herzlich eingeladen, sich mit seinen Ideen einzubringen und mit anzupacken.“

Bisher laufe die Bürger-Beteiligung ausgezeichnet, freut sich Initiatorin Lene Bitsch Bierbaum: „Es haben sich schon richtig viele per Messenger und E-Mail bei uns gemeldet, und auch auf der Facebook-Seite gibt es viele positive Anregungen in den Kommentaren.“ So gebe es beispielsweise den Vorschlag, auch eine Feuerstelle für Sankt-Hans-Feste einzurichten oder das Wasserniveau im See auf wieder auf Vordermann zu bringen.

Zur Wohlfühloase in nur zwei Monaten

Welche Ideen im Fuglesøen-Park letztendlich in die Tat umgesetzt werden, entscheide sich erst mit der Finanzierung des Projekts, meint die Venstre-Politikerin. Doch sobald diese gesichert und eine Entscheidung getroffen sei, könne der Park, Stand jetzt, innerhalb von zwei Monaten in eine grüne Erlebnis- und Wohlfühloase verwandelt werden. „Wir hoffen“, so das Ehepaar, „dass wir das Projekt noch in diesem Jahr umsetzen können.“

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