Expansion

Fuglsang: Fit für weitere 150 Jahre

Fuglsang: Fit für weitere 150 Jahre

Fuglsang: Fit für weitere 150 Jahre

Hadersleben/Haderslev
Zuletzt aktualisiert um:
Die Unternehmerfamilie Fuglsang, hier repräsentiert von Direktor Kim Fuglsang, plant eine Expansion in Hammeleff. Foto: Ute Levisen

Die Brauerei Fuglsang aus Hadersleben hat in Hammeleff ein 65.000-Quadratmeter-Grundstück erworben. Dort im Industriegebiet wird eine Hochleistungsabfüllanlage gebaut.

Die Brauerei Fuglsang erreicht einen weiteren Meilenstein in ihrer über 150-jährigen Firmengeschichte: Die Leitung hat ein 65.000 Quadratmeter großes Grundstück an der Autobahnabfahrt 68 am Oksbølvej in Hammeleff  erworben.

Wie berichtet, trägt sich Fuglsang mit Plänen für eine hochmoderne Abfüllanlage, um den Anforderungen nicht zuletzt des internationalen Marktes gerecht werden zu können. Auf dem neu erworbenen Grundstück soll die Hochleistungsabfüllanlage errichtet werden. Der Baubeginn steht laut Direktor Kim Fuglsang noch nicht fest.

Zunächst müssten die erforderlichen Genehmigungen vorliegen und die Verhandlungen mit den Anlagen-Lieferanten  abgeschlossen werden.  Fuglsang rechnet damit, dass die  Abfüllanlage im Laufe des Jahres 2020 fertig sein wird.

Damit nicht genug: Der Neuerwerb im Industriegebiet ermöglicht es dem Familienunternehmen, bei Bedarf dort beispielsweise  ein neues Brauhaus sowie  Lageranlagen zu errichten.

„Somit haben wir auch binnen der kommenden 150 Jahre genug Platz zum Expandieren“, sagt Kim Fuglsang und verweist in diesem Zusammenhang auf die effektive Zusammenarbeit mit der Kommune Hadersleben.

Der Betrieb der  Zapfanlagen in Ripen und Hadersleben läuft bis zur Fertigstellung des Nachfolgers  weiter wie gehabt und wird nachfolgend eingestellt. Um die neue Anlage bedienen zu können, werde den Mitarbeitern je nach Bedarf entsprechende Fortbildung angeboten.

„Während einer Übergangszeit werden wir zusätzliches Personal beschäftigen, um dann alle drei Anlagen am Laufen zu halten“, so Kim Fuglsang. Wenn die neue Anlage in Betrieb genommen worden ist und 100-prozentig läuft,  wolle man herausfinden, wie groß der künftige Mitarbeiterstab dort sein werde.

Der Direktor  bezeichnet die Pläne als Meilenstein – sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Leitung der ältesten dänischen Brauerei in Familienbesitz: „Damit gewährleisten wir, dass wir auch in  Zukunft Frem-Brause, Ökosäfte von Adelhardt sowie Fuglsang-Bier und -Limonade liefern können. Für sich genommen, wären die Brauerei und die Mineralwasserfabrik dafür zu klein.“

Mehr lesen

„Mojn Nordschleswig“

Jetzt im Podcast: Mit 18 nach Brüssel und die Trophäe aus Barcelona

Apenrade/Aabenraa Cornelius von Tiedemann begrüßt die Politik-Juniorinnen Amelie Petry und Wencke Andresen, die ihm von ihrer Reise nach Brüssel berichten – und Chefredakteur Gwyn Nissen, der aus Katalonien eine Überraschung mitgebracht hat. Walter Turnowsky befragt die Glaskugel nach dem Termin für die nächste Folketingswahl, und Helge Möller fordert Hannah Dobiaschowski in „Wer hat’s gesagt?“ heraus.

Amelie Petry, Wencke Andresen