Nachruf

Grete Hommelhoff in memoriam

Grete Hommelhoff in memoriam

Grete Hommelhoff in memoriam

Tondern/Hadersleben
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Die Kirche zu Alt Hadersleben. Dort findet am Sonnabend die Beerdigung statt. Foto: Ute Levisen

Nach einem langen, erfüllten Leben ist Grete Hommelhoff, Seniorenwohnungen Bakkebo in Hadersleben, verstorben. Am 1. August wäre sie 95 Jahre alt geworden.

Grete Hommelhoff, geborene Lassen, war die einzige ihrer drei Geschwister, die auf Wilstruphof bei Süderwilstrup/Sønder Vilstrup geboren wurde. Ihre beiden Brüder und ihre Schwester kamen in Hørlyck bei Woyens/Vojens zur Welt.

Auf dem elterlichen Hof verbrachte sie eine unbeschwerte Kindheit. Ihr späterer Lebensmittelpunkt wurde der Hof in Maugstrup, den sie und ihr verstorbener Mann Jens bewirtschafteten. Dort kamen auch die  Kinder Ellen und Jens-Peter zur Welt. Der Sohn lebt noch auf dem Hof, Ellen wohnt in Borris. Mit ihrem Mann zog Grete Hommelhoff auf die Abnahme nach Hadersleben. Ihre letzten Lebensjahre verbrachte sie in Bakkebo, wo sie als kontaktfreudiger Mensch schnell neue Bekanntschaften schloss.

Stolz auf die Enkel

Ihr großer Stolz waren die sechs Enkelkinder, deren Werdegang sie aufmerksam verfolgte. Ihr war es verwehrt, die Geburt ihres ersten Urenkels mitzuerleben. Engen Kontakt hatte sie zu ihren Neffen und Nichten und beiden ihr ans Herz gewachsenen Tagespflegekindern Kirsten und Jørgen. Grete Hommelhoff, die einen sehr guten Draht zu Kindern hatte, war auch als Seniorin eine viel beschäftigte Frau, selbst im hohen Alter. Sie hatte viel Besuch, ging zur Gymnastik, Kegeln, Kartenspielen, Lottospiel usw.

Mit Stricken, Kreuzworträtseln, Puzzlespielen, Patience legen und Übertragung von sportlichen Wettkämpfen im Fernsehen verbrachte sie die Zeit in ihrer gemütlichen Wohnung.

Stets gut gelaunt

Sie war bis zu ihrem Tod stets gutgelaunt, gesellig und zuversichtlich, auch wenn sie früh verwitwete. Auch ihre beiden Krebserkrankungen steckte sie weg. Ihr Motto war: Das Leben geht weiter, es wird schon gehen. Dies waren auch einige ihrer letzten Worte, bevor sie verstarb. Umso mehr traf sie der Unfalltod ihres Tageskindes Jørgen vor einigen Monaten, ein Verlust, den sie nie verwand.

Der deutschen Gemeinschaft in Mölby/Mølby hielt sie die Treue, auch nach ihrem Umzug nach Hadersleben. In der Domstadt nahm sie stets regen Anteil an den Angeboten der Volksgruppe. 

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