Sturmflut am Mittwoch
Hochwasser: Süderballig wappnet sich
Hochwasser: Süderballig wappnet sich
Hochwasser: Süderballig wappnet sich
Auch an der Genner Bucht ist für Mittwoch mit Hochwasser zu rechnen. Anwohner haben am Dienstag damit begonnen, sich mit Sandsäcken zu versorgen.
Einsatzleiter Holger Andersen hat sich am Dienstag auf Inspektionsfahrt nach Süderballig Strand begeben, um zu kontrollieren, ob alle Vorbereitungen zum Schutz vor dem für Mittwoch angekündigtem Hochwasser wie geplant verlaufen.
Am Campingplatz steht ein Container mit Kies, davor liegen leere Sandsäcke und drei Schaufeln, damit Sommerhausbesitzer selbst die Säcke füllen können.
„Ab 16 Uhr hätten Heimwehrsoldaten Säcke befüllen und auf Paletten legen sollen“, stellt Andersen fest. Niemand zu sehen. Alles steht unberührt da. Wenig später tauchen Catharina Kristiansen und Brian Pedersen auf, um Schutzmaterial für Sommerhaus zu holen.
„Wir haben einen sehr langen Abschnitt, den wir mit Sandsäcken sichern müssen“, sagt Petersen und hievt gefüllte Säcke in ihren Mini. „Mich wundert nur, dass die Bereitschaft aus Hadersleben bei Kelstrup die Sandsäcke füllt und hier müssen wir das selbst machen“, ärgert sich Kristiansen.
Der Hinweis, dass die Heimwehr helfen würde, tröstet sie ein wenig. Der Wasserstand in der Genner Bucht ist niedrig und die Wasserkante rund hundert Meter weit vom Strand entfernt.
„So etwas haben wir noch nie hier gesehen“, kommentiert eine Familie aus Diernis das Bild. Auf dem Meeresboden liegt die „Emma Mærsk Jr.“ genau wie alle anderen Jollen. Wenn der Sturm die Windrichtung ändert, soll das Hochwasser rund 1,5 Meter über DVR stehen.
Dann haben die Boote wieder Wasser unterm Kiel und ungesicherte Sommerhäuser Wasser in Stuben, Küchen und Zimmer.