Verteidigung

Jägerpiloten gingen wegen zudringlicher Russen 40-mal in die Luft

Jägerpiloten gingen wegen zudringlicher Russen 40-mal in die Luft

Jägerpiloten gingen wegen zudringlicher Russen 40-mal in die Luft

Skrydstrup
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PEL ist einer der erfahrensten dänischen Kampfpiloten. Er deutet die erhöhte Aktivität russischer Kampfflieger über Nord- und Ostsee als Machtdemonstration. Foto: Ute Levisen

Auf dem Stützpunkt der dänischen Luftstreitkräfte Fighter Wing Skrydstrup beobachten Kampfjetpiloten in zunehmendem Maße „aufdringliche“ Russen, die dem dänischen Luftraum „bedenklich" nahe kommen.

Mehr als 40-mal mussten die F-16-Kampfflugzeuge der Fighter Wing Skrydstrup im Vorjahr ausrücken, weil sich russische Kampfjets „in bedenklichem“ Maße dänischem Luftraum genähert hatten.

Das teilt das dänische Verteidigungskommando gegenüber „EkstraBladet“ mit.  Im Jahr zuvor lag die Zahl der Skrydstruper Abwehrmaßnahmen bei 37 – und 2016 bei „nur“ 21.

Eine russische Machtdemonstration

Laut Jägerpilot Major Casper Børge Nielsen (PEL) hat  man auf der Fighter Wing in diesem Zeitraum eine zunehmende Aktivität  der Russen registriert, „nicht zuletzt über der Ostsee, wo sie ganz schön aufdringlich werden können“, so PEL.

Ihm zufolge liegt dies an der aus militärischer Sicht strategisch günstigen Lage Dänemarks, da Flotten dänische Fahrwasser passieren müssen, um die Ostsee zu verlassen.
 

Mehr als 40-mal mussten die Jägerpiloten der Fighter Wing im Vorjahr zu Abwehrmaßnahmen aufsteigen. Foto: Ute Levisen

 

 

Erhöhte Aktivität in Kalinigrad

Nicht zuletzt in Kaliningrad haben die Skrydstruper eine erhöhte militärische Aktivität der Russen beobachtet. Auch in der Nordsee seien die Russen beunruhigend präsent:
„Sie kommen als Pakete: mit Bomben- und Jagdflugzeugen.“

 Ein Gebaren, das PEL als „Machtdemonstration“ bezeichnet.

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Siegfried Matlok
Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
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