Festival mal anders

Das Kløften-Gartenfestival ließ Corona vergessen

Das Kløften-Gartenfestival ließ Corona vergessen

Das Kløften-Gartenfestival ließ Corona vergessen

Paul Sehstedt
Hadersleben/Haderslev
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Das Reklamebüro ‚Flowerhaus‘ in Starup war Mitveranstalter und auf der Bühne stand auch die Band ‚Generationskløften‘, die aus ‚Kløften-Festival-Veteranen‘ der 1980er Jahren besteht. Die sieben Musiker heizten den Zuhörern im 50 Meter entfernten Bierzelt musikalisch ein. Foto: Paul Sehstedt

Alle Kløften-Fans konnten sich an intimen Konzerten per Livestream aus privaten Gärten am Sonnabend erfreuen.

„Für unsere Freunde und Familie war heute ein eindrucksvoller Tag“, strahlt Mette Østergaard-Nielsen. In ihrem Garten ging das Kløften-Gartenfestival  am Sonnabend um 12 Uhr „On Air" oder ins Kabel und sechs Musiker des Militärorchesters ‚SMUK‘ leiteten das virtuelle Musikfestival mit dem Kløften-Festival-Lied ein, für das Tommy Vittrup Aamand den Text geschrieben hatte.

Mit dem Kløften-Festival-Lied fiel am Fuße des Roten Wasserturm der Startschuss für das virtuelle Musikereignis, das im Internet übertragen wurde. Randi Helding (l.) und Signe Marie Plenge (5.v.l.) stimmten das Lied an. Foto: Paul Sehstedt

 

Randi Helding und Signe Marie Plenge hatten über Facebook die Initiative für das internetbasierte Festival im April ergriffen, als bekannt wurde, dass wegen der Corona-Schutzmaßnahmen Massenversammlungen untersagt werden. In den Konzert-Gärten wurde meist auf Abstand wert gelegt, die Stimmung war gut und der Applaus der wenigen, die dabei sein durften, belohnte die vielen Künstler.

Drei Bierwagen u. a. von der Brauerei Fuglsang steuerten 175 Gärten in und um Hadersleben an, um die Musikfreunde mit frischen Mixgetränken und Bier zu versorgen.
 

Das Orchester Midnight Special aus Vejle war bereits für das ‚normale‘ Festival gebucht worden und spielte ersatzweise in einem Garten am Skinkelsvej. Foto: Paul Sehstedt
Ein junger Künstler, Magnus Østergaard-Nielsen, trat als Ein-Mann-Band unter dem Roten Wasserturm auf. Foto: Paul Sehstedt
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Leitartikel

Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
„Orbáns Schatten reicht bis zu uns ins Grenzland“