Generalversammlung

Nach Corona: Turnerbund startet hoffnungsvoll in neue Saison

Nach Corona: Turnerbund startet hoffnungsvoll in neue Saison

Nach Corona: Turnerbund startet hoffnungsvoll in neue Saison

Hadersleben/Haderslev
Zuletzt aktualisiert um:
In der neu eingerichteten HT-Lounge an der Deutschen Schule Hadersleben trafen sich einige Mitglieder des Haderslebener Turnerbundes am Dienstagnachmittag zur alljährlichen Generalversammlung des Vereins. Foto: Annika Zepke

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Zwei von Corona gebeutelte Jahre liegen hinter dem Haderslebener Turnerbund von 1864. Die Pandemie hatte sich auch in den Mitgliederzahlen niedergeschlagen, doch nun geht es langsam wieder bergauf, wie der erste Vorsitzende des Vereins, Rolf Meyer, bei der Generalversammlung in der HT-Lounge verkünden konnte.

Bei Fassbier und Pizza trafen sich die Mitglieder des Haderslebener Turnerbundes (HT) am Dienstagnachmittag in der neu gestalteten HT-Lounge an der Deutschen Schule Hadersleben zur alljährlichen Generalversammlung, um das vergangene Vereinsjahr Revue passieren zu lassen.

Und auch wenn die Corona-Pandemie vielen Aktivitäten bis Ende April einen Riegel vorgeschoben hatte, können die Sportlerinnen und Sportler auf eine ereignisreiche Saison zurückblicken, stellte der Vereinsvorsitzende Rolf Meyer in seinem Jahresbericht fest.

Erfolgreiche Veranstaltungen

So war die traditionelle Götzwanderung am Christi Himmelfahrtstag mit 26 Teilnehmenden ein voller Erfolg, und auch der erstmals ausgerichtete Dienstags-Fußball-Cup im Juni, bei dem die Dienstagsfußballer des HT und die Donnerstagsfußballer des Haderslev Fodbold Klubs in gemischten Teams gegeneinander antreten, stieß bei den Spielern auf durchweg positive Resonanz. Die zweite Ausgabe des Fußball-Cups sei daher in Planung und für den 11. Juni angesetzt, so der Vorsitzende.

Auch für die diesjährige Götzwanderung gebe es bereits Pläne, berichtet Rolf Meyer: „Wir sind von der Firma Fuglsang auf die Tanneninsel eingeladen worden.“ Eine konkrete Wanderroute stehe aber noch nicht fest, sagt der Vorsitzende.

Der Haderslebener Turnerbund wurde 1864 gegründet und ist somit der älteste Sportverein der Domstadt. Foto: Annika Zepke

Digitalisierung schreitet voran

Ebenfalls für Gesprächsstoff sorgte die zunehmende Digitalisierung des Vereins. Mithilfe des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig (DJN) sei im vergangenen Jahr der erste Schritt zur Digitalisierung unternommen worden, sodass der HT mittlerweile mit aktuellen Informationen auf der Webseite des deutschen Jugendverbandes vertreten ist.

Zwar laufe die Aktualisierung der HT-Seite noch nicht problemfrei, doch hier versprach Sportlehrerin Susanne Klages, die als DJN-Vertreterin an der Generalversammlung teilnahm, in Zukunft Besserung: „Ein neues System, das auch für die Ehrenamtlichen einfacher zu bedienen ist, wird vom Bund Deutscher Nordschleswiger angestrebt.“

Zudem sei der Haderslebener Turnerbund von 1864 mittlerweile auch auf Facebook vertreten. „Noch sind wir dort nur 21 Mitglieder, aber es dürfen gerne mehr werden“, meinte Rolf Meyer. Etwas mehr werden darf es auch wieder bei den Mitgliedszahlen des Vereins, wie Kassierer Jes Callesen im Rahmen seines Kassenberichts anmerkte.

Alles beim Alten

„Wir haben in diesem Jahr etwas weniger Zuschüsse als normal bekommen, weil wir coronabedingt relativ wenige Mitglieder unter 25 Jahren hatten“, so Callesen. Er gehe allerdings davon aus, dass sich dies mit der Abschaffung der Corona-Restriktionen und der Rückkehr zu einem mehr oder weniger normalen Schulalltag wieder ändern werde. Bereits jetzt nehmen die Teilnehmerzahlen in den Kindersportkursen wieder zu, ergänzte Vereinsvorsitzender Rolf Meyer.

Alles in allem sei 2021 jedoch rein rechnungstechnisch ein ruhiges Jahr gewesen, resümierte Callesen, der sich anschließend darüber freute, dass alle Anwesenden seinen Rechnungsbericht mit lautem Tischklopfen anerkannten.

Neben den Vorstandswahlen, bei denen alle Posten mit denselben Kandidatinnen und Kandidaten wiederbesetzt wurden, beschloss der Vorstand zudem, die Mitgliedsbeiträge weiterhin bei 300 Kronen beziehungsweise 150 Kronen für unter 25-Jährige zu belassen. „Ich denke“, so der Vereinsvorsitzende lachend, „damit sind wir nicht nur der älteste, sondern auch der günstigste Sportverein der Stadt.“

Mehr lesen

Kommentar

Hannah Dobiaschowski
Hannah Dobiaschowski Projekte / Marketing
„Newcomer-Bandabend: Großer Erfolg und wichtige Jugendarbeit“