Deutsche Minderheit

Schönes Ausflugsziel: Wandern um den Hindemader See

Schönes Ausflugsziel: Wandern um den Hindemader See

Schönes Ausflugsziel: Wandern um den Hindemader See

Gudrun Struve, Heimatwanderclub
Hadersleben/Haderslev
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Der Heimatwanderclub wanderte am Hindemade bei Hadersleben. Foto: Heimwatwanderclub Nordschleswig

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Der Heimatwanderclub der deutschen Minderheit in Nordschleswig war wieder auf Tour. Diesmal am Hindemade bei Hadersleben. Gudrun Struve vom Wanderclub berichtet über den Abend.

Sonne und Wolken wechselten sich ab, und es wehte ein frischer Wind, als wir – der Heimatwanderclub Nordschleswig – um den Hindemader See bei Hadersleben spazierten. Auf einem befestigten Weg konnten wir bequem am Ufer entlanggehen und unseren Blick über das Wasser schweifen lassen, wo es viele verschiedene Wasservögel zu entdecken gab.

Am Uferrand blühten viele bunte Blumen, und ein paar Kühe, die hier weideten, standen bis zum Bauch im hohen Gras. In einer Vogelbeobachtungshütte verweilten wir eine Zeit lang, um die Schwäne, Gänse und Graureiher und sogar ein paar Silberreiher zu beobachten.

Die Teilnehmer halten Ausschau nach den Vögeln. Foto: Heimwatwanderclub Nordschleswig

Wer Glück hat, sieht den Seeadler

Immer wieder flogen Schwärme von Gänsen mit lautem Geschnatter heran, um sich hier für die Nacht niederzulassen. Auf zwei kleinen Inseln finden sie Schutz vor Raubtieren. Mit etwas Glück kann man hier sogar den Seeadler entdecken.

Wir wurden fast etwas andächtig von der friedlichen Abendstimmung in dieser schönen Landschaft. Jürgen meinte, es kommt einem fast vor, wie auf einer „Guldalder Malerei“, und dem konnten wir nur zustimmen.

Wie schon so oft, blieben wir noch etwas auf dem Parkplatz vor unseren Autos beisammen, um den schönen Abend ausklingen zu lassen.

Die Schönheit des Hindemade bei Hadersleben Foto: Heimwatwanderclub Nordschleswig

Vom Sumpf zum Weideland zum See

Das Gebiet „Hindemade“ war ursprünglich ein nasses und sumpfiges Gelände. 1932 hat man es entwässert, um es als Weideland zu nutzen. 1994 hat man dann das Gebiet von 46 ha geflutet. Somit entstand dieser schöne See zum Nutzen der Natur, und zur Freude der Menschen.

 

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Leitartikel

Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
„Orbáns Schatten reicht bis zu uns ins Grenzland“