Corona-Krise
Schutzmittel: Kommune bittet Wirtschaft um Hilfestellung
Schutzmittel: Kommune bittet Wirtschaft um Hilfestellung
Schutzmittel: Kommune bittet Wirtschaft um Hilfestellung
Der Corona-Krisenstab der Haderslebener Kommune hat lokale Unternehmen aufgefordert, sich bei der Produktion von Schutzmitteln einzubringen. Der kommunale Schutzmittelvorrat neigt sich dem Ende zu.
Die Haderslebener Kommune hat einen ungewöhnlichen Appell an die Wirtschaft gerichtet. Der Corona-Krisenstab bittet lokale Unternehmen sich kurzfristig in die Produktion von Schutzmitteln einzubringen.
Lagerbestand neigt sich dem Ende zu
„Im Augenblick ist unser Bedarf an Schutzmitteln gedeckt. Unser Lager reicht noch für zwei Wochen. Aber wir brauchen Hilfe, um unseren Bestand aufzustocken“, erklärt Rolf Dalsgaard Johansen, Direktor des Erwachsenen- und Gesundheitsservice, in einer Pressemitteilung.
Verhältnismäßig wenige infizierte
Die Haderslebener Kommune hat bislang, wie eine am 5. April veröffentlichte Fallstudie von „Statens Serum Institut“ (SST, die dänische Behörde für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten) verdeutlicht, verhältnismäßig wenige Infizierte. Laut „SST“, gibt es im Augenblick in Hadersleben 1 bis 19 Infizierte pro 100.000 Einwohner.
Um für eine eventuelle Verschlechterung der globalen Pandemie-Lage, die auch in der Domstadtkommune auf Pflegeheime und Wohnstätten übergreifen könnte, gewappnet zu sein, müssen Schutzmittel wie beispielsweise Kittel, Handschuhe, Visiere und chirurgische Mundbinden beschafft werden. „Es gibt auch mehrere Kommunen, die Schenkungen von privaten Unternehmen, die Zugriff auf Schutzmittel haben, bekommen.
Daran wären wir selbstverständlich auch interessiert“, so Dalsgaard Johansen.