Kulturausschuss
SP-Initiative stößt auf offene Ohren
SP-Initiative stößt auf offene Ohren
SP-Initiative stößt auf offene Ohren
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Der Kulturausschuss befasste sich mit einem Vorschlag der Schleswigschen Partei. Die Politiker setzen Mittel dafür frei. Der Stadtrat wird sich mit dem Prestigeprojekt „Romeo + Julia“ befassen.
Leth Schmidt legte Mitgliedsinitiative vor
Carsten Leth Schmidt, Stadtratspolitiker der Schleswigschen Partei (SP), hatte auf der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Kultur und Freizeit eine Mitgliedsinitiative vorgelegt. Dabei ging es darum, neue Aktivitäten und Allianzen, die im Kielwasser der Corona-Krise entstanden sind, zu unterstützen. „Es ist aber auch wichtig, dass wir Ideen, die schon vor geraumer Zeit aufgeworfen wurden, beleuchten“, so Carsten Leth Schmidt.
Vorschlag angenommen
Der Vorschlag wurde angenommen und an die Verwaltung weitergeleitet. „Es wurde breit genickt und beschlossen, dass die Verwaltung einen Vorschlag erarbeitet. Dann müssen wir sehen, welchem politischen Ressort das Thema angegliedert wird“, so Carsten Leth Schmidt.
„Wir brauchen einen strategischen Handlungskatalog, der uns dabei hilft, Kultur und Wirtschaft zu verbinden“, erläutert Leth Schmidt. Zunächst ist geplant, dass Vertreter des Wirtschaftsrates (HER), des Ausschusses für Technik und Plan sowie private Akteure aus dem Bereich Kultur und Freizeit sich zusammensetzen, um Möglichkeiten zur Stärkung der Kooperation von Einzelhandel, Kultur und Vereinsleben in den Centerstädten auf den Tisch zu bringen. Die Arbeit läuft an, sobald sich die Krisen-Maßnahmen lichten. Die hervorragendsten Initiativen, die während der Corona-Krise auf sich aufmerksam machten, werden, so der Beschluss der Politiker, ein Teil der Erörterungen werden.
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Mit Volldampf die Krise bewältigen
Auf der Ausschusssitzung wurde unter anderem auch beschlossen, finanzielle Zuschüsse in Höhe von 700.000 Kronen aus der sogenannten Facilitetspulje zu verteilen. 57 Vereine und Organisationen hatten einen Antrag auf finanzielle Förderung gestellt.
„Wir haben ein starkes und engagiertes Vereinsleben“, erklärte der konservative Ausschussvorsitzende Kjeld Thrane. Nutznießer der „Finanzspritzen“ wurden unter anderem die Halle in Beftoft/Bevtoft, der Sportverein in Sommerstedt/Sommersted und die FDF-Pfadfinder in Hadersleben.
„Romeo + Julia“ wird ein Fall für den Stadtrat
Das Theater am Haderslebener Mühlenstrom wird im Kielwasser der Corona-Pandemie seine laufende Saison frühzeitig beenden.
„Romeo + Julia“, das prestigevolle Leuchtturmprojekt anlässlich des 100. Jahrestages der Volksabstimmung, ist ebenfalls abgesagt. Das Theater Møllen hat sich an den Kulturausschuss gewandt, um klarzustellen, inwiefern die Kommune an ihrer Unterstützung für das Projekt festhält. Es wird unter anderem erwogen, die Premiere vom 8. Juni auf den 8. August in den Theatersaal am Mühlenstrom zu verlegen. Außerdem soll die Tournee durchs dänische und deutsche Grenzland bis 2021 verschoben werden.
Der Kulturausschuss hat den Antrag dem Finanzausschuss, und somit in letzter Instanz dem Stadtrat, zur Entscheidung vorgelegt. Die Kulturpolitiker sichern dem Theaterprojekt ihre Unterstützung zu.