Café-Übernahme

Spice: Absage an AOF Syd

Spice: Absage an AOF Syd

Spice: Absage an AOF Syd

Hadersleben/Haderslev
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Im Oktober ist das Spice geschlossen worden. Foto: Archivbild: DN

Abendschule bekundet Interesse an Café-Übernahme – kommunale Anschubfinanzierung vorausgesetzt.

Das Café Spice ist in der Kommune in den zehn Jahren seines Bestehens zu einem Begriff für exotische Delikatessen  geworden. Wie berichtet, ist das Integrationsprojekt mit dem Wegfall der finanziellen Förderung durch „Landsbyggefonden“ im Oktober geschlossen worden. Die Abendschule AOF Syd mit Niederlassungen unter anderem in Tondern und Apenrade, hatte angeboten, das Café im Haderslebener Varbergparken weiterzubetreiben und darin zu investieren – unter der Voraussetzung, dass die Domstadtkommune eine Anschubfinanzierung für die nächsten beiden Jahre von insgesamt einer Million Kronen zusichert.

Die Abendschule möchte das Café einerseits als Café weiterbetreiben, andererseits dessen Räumlichkeiten für kulturelle Veranstaltungen nutzen – und somit im Sinne der Integration weiterführen. Nur wenige Bürger mit Einwandererhintergrund nehmen bislang an Veranstaltungen in Regie von AOF Syd teil. Mit dem Café mitten im Varbergparken könnte sich das ändern, so die AOF-Argumentation.

Der Beschäftigungsausschuss hat den Antrag abschlägig beschieden. Nach  Einschätzung von Juristen und Verwaltung der Kommune würde sich der Betrieb des Cafés mit kommunaler finanzieller Förderung wettbewerbsverzerrend auswirken und damit gegen die Auflagen in diesem Bereich verstoßen.
Das Beschäftigungsprojekt Spice-Café hat in den vergangenen zehn Jahren  Mahlzeiten  außer Haus und für den Café-Betrieb  geliefert und sich auch zu einem kleinen kommerziellen Erfolg gemausert.

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