Das Tüpfelchen auf dem „i“ des neuen Kreisverkehrs an der Umgehungsstraße wird das Stadttor Nørreport sein, das der Bildhauer Ole Videbæk 1992 als dreiteiliges Kunstwerk anlässlich des 700-jährigen Stadtjubiläums von Hadersleben entworfen hatte.

Die Arbeiten an dem Wiederaufbau beginnen in dieser Woche, wie der Vorsitzende des Ausschusses für Technik und Klima, Carsten Leth Schmidt von der Schleswigschen Partei, verrät. Allerdings mit einigen Änderungen.

Mauerziegel statt Klinker

Eigentlich hatte das Tor mit den originalen gelben Klinkersteinen wieder aufgebaut werden sollen. Dies lasse sich indes nicht bewerkstelligen, wie Projektleiterin Maiken Henningsen von der technischen Verwaltung der Kommune Hadersleben ergänzt, da es unmöglich sei, die Originalsteine voneinander zu rennen.

In Absprache mit dem Künstler hat sich die Kommune darauf verständigt, das Tor mit gelben Mauerziegeln wiederaufzubauen – zumal die Härtezeit für die Klinker zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde.

Fingerstrauch rund um den Kreisverkehr

Das Kunstwerk wird – statt mit einer Leitplanke – mit Fingerstrauch umkränzt, einer gelben Heckenpflanze, die somit farblich mit dem Kunstwerk harmoniert. 

„Das Stadttor und die Bepflanzung werden ein ganz fantastischer Willkommensgruß sein – nicht nur für die Tour-de-France-Fahrer, sondern für alle, die Hadersleben in Zukunft besuchen“, sagt Leth Schmidt.

Das Gesamtkunstwerk des Ripener Künstlers besteht aus drei Stadttoren: das Sønderport am Vilstrupvej, Vesterport am Ribe Landevej und das Nørreport an der nördlichsten Einfallstraße von Hadersleben.