Mobilität
Anzahl der Ladepunkte für E-Autos innerhalb eines Jahres fast verdoppelt
Anzahl der Ladepunkte für E-Autos innerhalb eines Jahres fast verdoppelt
Anzahl der Ladepunkte für E-Autos fast verdoppelt
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Sogar die Anzahl der Schnellladestationen für Elektroautos hat sich in Dänemark mehr als verdoppelt. Trotzdem mussten sich im September 2023 durchschnittlich wieder mehr Fahrerinnen und Fahrer die Ladepunkte teilen. Wie die genauen Zahlen sind.
Innerhalb eines Jahres hat sich die Anzahl der Ladepunkte für Elektroautos in Dänemark fast verdoppelt. Ende September 2023 waren 14.873 öffentliche Ladepunkte auf der dänischen Landkarte verzeichnet, zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr waren es gerade einmal 7.829. Das berichtet der Verband der dänischen Autoimporteure („De Danske Bilimportører“).
Noch größer war demnach der Zuwachs bei den öffentlichen Schnellladepunkten, deren Zahl sich von September 2022 bis September 2023 sogar mehr als verdoppelt hat. 1.360 Schnellladepunkte gab es im September in Dänemark, vor einem Jahr waren es noch 674.
Schnellerer Ausbau gefordert
„Die Beliebtheit von Elektroautos ist eine gute Nachricht für den grünen Wandel, erfordert aber auch die notwendigen Investitionen in die Ladeinfrastruktur, um den Ladebedarf der Autos zu decken. Monat für Monat kommen viele neue Ladepunkte hinzu, aber wir müssen über einen größeren und schnelleren Ausbau in Dänemark nachdenken“, wird Mads Rørvig, Geschäftsführer des Verbands der dänischen Autoimporteure, in einer Pressemitteilung zitiert.
Die Anzahl der Ladepunkte im September bedeutete, dass sich landesweit im Schnitt 11,4 Elektroautos jeden öffentlich zugänglichen Ladepunkt teilen mussten. Dies stellt zwar eine Verbesserung gegenüber dem September des vergangenen Jahres dar, als die Zahl 12,7 Autos betrug, bedeutet aber auch einen Rückgang im Vergleich zum August 2023, als sich nur 11,1 Autos jeden öffentlich zugänglichen Ladepunkt teilen mussten. Eine adäquate Ladeinfrastruktur sei vor allem für E-Fahrerinnen und E-Fahrer notwendig, die in Mehrfamilienhäusern wohnen und keine Möglichkeit haben, eine eigene Ladestation einzurichten.
Regulierung des Marktes notwendig
Das große Interesse an und der rege Kauf von Elektroautos in Dänemark mache auch eine Regulierung des Lademarktes notwendig. Es sei notwendig, transparente Marktbedingungen zu schaffen, insbesondere wenn es um die Bezahlung des Ladens an einer Ladestation geht, heißt es in der Pressemitteilung der dänischen Autoimporteure.
Aktuell sei es kompliziert zu wissen, was tatsächlich für eine Ladung gezahlt werden muss. Deshalb hatte der Verband vorgeschlagen, den Ausbau der dänischen Ladeinfrastruktur durch eine Marktregulierung zu ergänzen, die einen freien und transparenten Wettbewerb auf dem Lademarkt sicherstellen soll.
Ladepreis oftmals unklar
„Es wird sowohl den heutigen als auch den zukünftigen Elektroautofahrern zugutekommen, wenn klar ist, was man für das Aufladen seines Elektroautos zahlen muss. Im Vergleich zum Betanken mit fossilen Brennstoffen ist es viel zu kompliziert und unklar, was für das Laden tatsächlich bezahlt wird. Die Verordnung muss für die nötige Transparenz sorgen“, so Mads Rørvig, Geschäftsführer des Verbands der dänischen Autoimporteure.