Weltklimakonferenz
Warum die Kommune Sonderburg in Glasgow als Beispiel dient
Warum die Kommune Sonderburg in Glasgow als Beispiel dient
Warum die Kommune Sonderburg in Glasgow als Beispiel dient
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Die Welt schaut derzeit nach Glasgow zum Weltklimagipfel. Regierungschefin Mette Frederiksen (Soz.) hatte dort bereits selbstbewusst erklärt, Dänemark wisse, wie es klappt mit der „grünen“ Umstellung. Ein nordschleswigscher Bürgermeister sprach über das Wie.
Am zweiten Tag der Weltklimakonferenz im schottischen Glasgow haben Medienberichten zufolge führende Politikerinnen und Politiker eindringlich zum Klimaschutz aufgerufen. Der Bürgermeister Sonderburgs, Erik Lauritzen (Soz.), war einen Schritt weiter und stellte den Teilnehmenden vor, wie die nordschleswigsche Kommune vor Ort der Erderwärmung begegnet. Dies tut sie, wie Lauritzen berichtete, seit 2007, als „ProjectZero“ aus der Taufe gehoben wurde. Über die Jahre habe sich mit Hilfe des Projekts, durch Zusammenarbeit und bei wachsendem Know-how, eine grüne Sonderburg-DNA gebildet.
Mit Hilfe von grüner Fernheizung und der Verwendung von Biogas, durch Solaranlagen und Windkrafträder und dem Einsparen von Energie konnte nach seinen Worten der CO2-Ausstoß drastisch reduziert werden.
In seinem Best-Practice-Beispiel zeigte Lauritzen auch, dass es nicht nur um die Verwendung von Technik geht, so lernen Kinder in der Schule die Themen Energie und Nachhaltigkeit kennen.
Zudem, so Lauritzen, stelle sich die Kommune auf einen steigenden Meeresspiegel und auf Starkregenereignisse ein.
Was es in Sonderburg noch zu tun gibt, darauf ging der Bürgermeister in Glasgow ebenfalls ein: Der CO2-Ausstoß der Landwirtschaft müsse verringert und der Individualverkehr elektrifiziert werden. Lauritzen stellte zudem einen Offshorewindpark und eine Power-To-X-Anlage in Aussicht, in der Strom aus regenerativer Energie beispielsweise zur Wasserstoffproduktion verwendet wird, der als Energieträger dient.