Kunstprojekt

Inge Adriansen als Bronze-Skulptur an der Strandpromenade

Inge Adriansen als Bronze-Skulptur an der Strandpromenade

Inge Adriansen als Bronze-Skulptur an der Strandpromenade

Sonderburg/Sønderborg
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Diese Skulptur von Inge Adriansen soll an der Sonderburger Strandpromenade platziert werden. Foto: Skizze Vibeke Fonnesberg

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In Erinnerung an die 2017 verstorbene Historikerin Inge Adriansen wird in Sonderburg eine Skulptur installiert. Der Ökonomieausschuss hat am Mittwoch über den Antrag entschieden.

Inge Adriansen als Bronze-Skulptur auf einer Bank am Strand sitzend – das wird in Sonderburg bald Realität. Der Ökonomieausschuss der Kommune Sonderburg hat am Mittwoch einen entsprechenden Antrag bewilligt.

Der Verein „Foreningen Inge Adriansens Bænk“ hatte um die Erlaubnis gebeten, eine Skulptur aus der Hand von Künstlerin Vibeke Fonnesberg auf dem kommunalen Grund aufzustellen. Mit der Bitte, dass die Kommune als neuer Besitzer die Pflege der Figur übernimmt.

Inge Adriansen war Kunsthistorikerin, Referentin, Autorin vieler Bücher, Expertin in Sachen Geschichte in Nordschleswig und Museumsinspektorin im Museum Schloss Sonderburg. Sie verstarb im Oktober 2017.

Die Bronze-Skulptur soll auf einer der bestehenden Bänke entlang der Strandpromenade platziert werden – im Bereich „Fluepapiret“. Der Ausschuss hat den Antrag gutgeheißen, die Kommune wird auch die Montagekosten in Höhe von 5.000 bis 10.000 Kronen übernehmen.

In Dankbarkeit und in Respekt für lebenslanges Forschen

Der Verein will die Skulptur „in Dankbarkeit und in Respekt für ein lebenslanges Forschen über Kultur und Geschichte“ installieren, wie aus dem Antrag hervorgeht. Die Idee zur Skulptur hatte Sonderburgs ehemaliger Bürgermeister A. P. Hansen schon vor einigen Jahren, als die Kunsthistorikerin noch lebte und Hansen Vorsitzender des kommunalen Kunstfonds war.

Inge Adriansen auf einer Bank sitzend, den Blick über Sonderburg und das Grenzland gerichtet, neben sich Platz für Bürgerinnen und Bürger, die sich auf einen „Kultur-Schnack“ neben die Kunsthistoriker setzen, das ist die Idee hinter der Skuptur.

Inge Adriansen ließ sich zu diesem Zweck von der Künstlerin porträtieren, doch erst jetzt war es möglich, die Idee zu finanzieren. Eine Reihe lokaler Sponsoren machen die Umsetzung möglich.

Künstlerin Fonnesberg wird die Skulptur zwischen Mai und Juli erschaffen, die Installation und Enthüllung des Kunstwerks ist für Oktober 2022 geplant.

Inge Adriansen
Inge Adriansen (1944-2017) im Sonderburger Schloss: Sie hat die Geschichte Dänemarks immer wieder neu bewertet und aufgezeigt. Foto: Gwyn Nissen
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