Cathrinesminde
Der Kulturmonat hatte einen äußerst erfolgreichen Auftakt
Der Kulturmonat hatte einen äußerst erfolgreichen Auftakt
Der Kulturmonat hatte einen äußerst erfolgreichen Auftakt
Der Sänger Rasmus Lyberth beeindruckte seine 300 Zuhörer im Ziegeleimuseum Catrinesminde. Noch gibt es Karten für andere Veranstaltungen.
Da war Rasmus Lyberth selbst überrascht, als er mit seinen grönländischen Liedern den Reigen des Kulturmonats im Ziegeleimuseum Cathrinsminde am Donnerstag eröffnete. Auch seine Agentur war es offenbar gewesen, wie Kulturmonat-Mitinitiator Jørn Lehmann Petersen einleitend erzählt hatte: Mit 300 Zuhörern war Lyberths Konzert nämlich sehr gut besucht.
Auch wer des Grönländischen nicht mächtig war, verstand seine Lieder, die am Klavier von Kristoffer Jul Reenberg begleitet wurden. Rasmus Lyberth, 1951 in Maniitsoq geboren, nannte zwar das Thema des Liedes, erklärte das Warum und Wieso des Entstehens, aber auch ohne Erklärungen wäre das Publikum ergriffen gewesen. Es war die Art der Präsentation: Stimmgewalt und ausdrucksstarke Mimik ließen zu, dass der Zuhörer in sich versinken konnte, er zur Ruhe kam, seinen Kopf frei machen konnte, um so Lyberths Gedanken in sich aufzunehmen.
Es war, wie Petersen gesagt hatte, ein intimes Konzert, das die Seele bereicherte.
In der Pause gab es wieder Kaffeepunsch und Schmalzbrote. Dafür hatten Freiwillige zwölf Brote mit Griebenschmalz beschmiert. Auf den Tischen standen auch zehn Flaschen Schnaps. Es wurde nicht alles gebraucht, so bleibt was für die kommende Veranstaltung am 9. Mai mit Journalist Jesper Steinmetz, der über die USA berichten wird. Da gibt es noch Karten, wie auch für das Duo Mette Holm und Mogens Lykketoft am 22. Mai. Kurz vor dem Ausverkauf steht das Konzert mit Sebastian am 29. Mai. Der Eintritt kostet jeweils 150 Kronen. Die Karte gibt es via kulturmaaned.safeticket.dk.
Jørn Lehmann Petersen freute sich über den Rückhalt des Publikums, nicht mehr für ihn selbstverständlich, denn in den 25 Jahren der „Kulturmonate“ sind an vielen Orten andere Veranstaltungen hinzugekommen, die Konkurrenz ist somit gewachsen. Zudem kann sich der Kulturmonat auf treue Sponsoren verlassen. „Sie stellen sicher, dass wir verhältnismäßig moderate Preise anbieten können.“