Seit 1997 ist Aase Nyegaard Stadtratspolitikerin. Wird sie sich erneut zur Wahl stellen, wenn die Bürger im November 2021 einen neuen Kommunalrat wählen? Die Politikerin der Lokalliste Fælleslisten hat sich noch nicht entschieden.

Zeit, um gründlich darüber nachzudenken

„Ich rechne damit, dass ich Anfang des Jahres meine Entscheidung bekannt gebe“, verriet Aase Nyegaard dem „Nordschleswiger“ am Mittwoch. „Ich habe meine Entscheidung noch nicht getroffen, und ich nutze die Zeit derzeit, um gründlich darüber nachzudenken, auch gemeinsam mit meiner Familie“, so die 69-Jährige.

Aase Nyegaard war von 2002 bis 2007 Bürgermeisterin der Kommune Augustenburg (Augustenborg)  und von 2010 bis 2014 Bürgermeisterin der Sonderburger Kommune. In der jetzigen Wahlperiode ist sie Vorsitzende des Ausschusses für Technik und Umwelt.

In die Arbeit als Kommunalrätin kam sie 1997 über eine Anfrage eines Nachbarn, als vor Ort eine lokale Parteiliste, die Fællesliste, entstand. Ziel der Partei war und ist es, ohne parteipolitische Traditionen die beste Politik für die Kommune zu machen.

Parteiwechsel ausgeschlossen

Einen Parteiwechsel schließt Aase Nyegaard völlig aus. „Ich bleibe meinen Werten treu, und es würde mir nicht einfallen, die Partei zu wechseln. Ich stehe hundertprozentig hinter der Lokalliste und ihren Werten und Zielen.“

Wann die Partei ihre Kandidaten für die Kommunalwahl 2021 bekannt gibt, steht noch nicht fest. 2017 gingen für die lokale Liste neben Aase Nyegaard auch Erik Lorenzen, Iller, Camilla Brejnbjerg Beier, Lysabel (Lysabild), Michael Herold, Höruphaff (Høruphav), Jens Liebe-Lindgreen, Tandselle, Luis da Gama, Kirke Hørup, Jytte Aaen, Stevning, Henrik Raksa Hansen, Gravenstein (Gråsten), Ejler Skjerning, Sonderburg, Dorte Elsner, Augustenburg, und Henrik Stoubæk Karstensen, Augustenburg, als Kandidaten an den Start.

In den Sonderburger Kommunalrat gewählt wurde Aase Nyegaard mit 823 persönlichen Stimmen.