Kulturszene
Ausstellung in Augustiana: Eine skulpturelle Suppe
Ausstellung in Augustiana: Eine skulpturelle Suppe
Ausstellung in Augustiana: Eine skulpturelle Suppe
Im weißen Palais des Kunstparks Augustiana hat die neue Ausstellung von Silas Inoues eröffnet. Sie handelt vom Verzehren – und vom Verzehrtwerden.
Wie sieht Kunst aus, die aus Schimmelpilzen und Suppenresten besteht? Künstler Silas Inoues gibt mit seiner Ausstellung „eat&become“ Antworten.
Am Freitag hat die Ausstellung im „Det Hvide Palæ“ im Kunstpark Augustiana eröffnet. Zu sehen ist sie bis zum 20. September dienstags bis sonntags von 12 bis 16 Uhr.
Essenskult als Kunstthema
Mit seiner Kunst will Silas Inoues darstellen, wie abhängig der Mensch von Lebensmitteln und somit von der Natur ist. Er zeigt, wie der Mensch die Notwendigkeit zu essen kultiviert hat, und dass man am Ende zu dem wird, was man isst.
Der Künstler schafft Skulpturen aus Essensresten – die sich im Laufe der Ausstellung entsprechend verändern können. Seine Skulptur „SymbioSoup“ beispielsweise besteht aus Suppe, die in einer Vitrine schwimmt – und deren Zersetzungsprozess die Besucher live miterleben können.
Zu sehen sind auch großrahmige Zeichnungen, die vom Verzehren handeln. Und dem Besucher den Titel der Ausstellung vor Augen führen: Du bist, was du isst.
Silas Inoue ist Jahrgang 1981. Seine Werke sind im Kunstmuseum Horsens und Bornholm zu sehen. Auch das Sternerestaurant Noma, die Kommune Kopenhagen und die Stiftung „Statens Kunstfond“ haben bereits Werke von Inoue gekauft.