Kriminalität

Bürgermeister: Zu viele Einbrüche

Bürgermeister: Zu viele Einbrüche

Bürgermeister: Zu viele Einbrüche

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Sonderburg/Sønderborg
Zuletzt aktualisiert um:
Symbolbild Foto: DPA

Die Statistik zeigt: In Sonderburg wird viel eingebrochen, das Gefühl der Sicherheit schwindet. Das besorgt den Bürgermeister Erik Lauritzen.

Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.)  sucht den Dialog mit der Polizeileitung des Gebietscenters.  In den vergangenen Wochen hat es seiner Meinung nach einfach zu viel Einbrüche gegeben, was die Statistik belegt: Im dritten Quartal sind 160   Einbrüche  angezeigt  worden. Das sind  viel mehr als in den  drei anderen Kommunen im Landesteil zusammen, in denen 122 Einbrüche registriert wurden.  Auch die Anzahl der Anzeigen  ist gestiegen, während sie in den  Nachbarkommunen rückläufig ist. 

Darauf reagieren Bürger. Im Wohnviertel Sundsmark ist nach Angaben von JydskeVestkysten eine Bürgerwehr im Einsatz.   Sie wird zu verschiedenen Zeitpunkten durch die Straßen gehen, um so Diebe/Einbrecher zu verscheuchen. 

„Man soll sich als Bürger der Kommune Sonderburg   sicher fühlen. Es ist keine Lösung, wenn Privatbürger   gemeinsam  Streife gehen, um Geborgenheit zu schaffen. Ich erkenne  den Einsatz der Polizei an und schätze ihn, auch  dass die Anzahl der Einbrüche rückläufig ist. Aber es ist unbefriedigend, dass die Kommune  so viele Einbrüche hat im Vergleich zu den Nachbarkommunen“,  sagt der Bürgermeister.

Er hofft, durch das Gespräch mit der Polizeileitung auf Änderungen, sodass die Anzahl der Einbrüche zurückgehen kann. „Nach Aussage der Polizei sollen  es  sehr wahrscheinlich besonders zwei Gruppen sein, die die vielen Einbrüche begehen. Sollte das zutreffen, dann muss die Polizei ihre Ressourcen darauf  fokussieren,   die Diebesbanden hinter Gitter zu  bringen, sodass man sich wieder geborgen fühlen kann in Sonderburg. Es ist bekannt, dass die Polizei knappe Ressourcen hat, aber wegen der vielen Einbrüche muss dann ein besonderer  Einsatz geleistet werden“,  unterstreicht er.

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