Schutzmaßnahme

Corona-Gefahr: Sonderburger Veranstalter warten ab

Corona-Gefahr: Sonderburger Veranstalter warten ab

Corona-Gefahr: Sonderburger Veranstalter warten ab

Sonderburg/Sønderborg
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Die Konzerte im Sønderborghus sind von der Schutzmaßnahme nicht betroffen. Foto: Timo Battefeld/Jysk Fynske Medier/Ritzau Scanpix

Konzertveranstalter in der Kommune Sonderburg reagieren aufmerksam auf die Ansage der Staatsministerin, Großveranstaltungen wegen des Coronavirus abzusagen. Betroffen ist möglicherweise eine Musical-Aufführung.

Für den Rest des Monats März sollten alle Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern abgesagt werden. Das hat Staatsministerin Mette Frederiksen (Soz.) am Freitag mitgeteilt. Die Konzertveranstalter in Sonderburg reagieren aufmerksam aber gelassen auf diese Empfehlung.

So sagt der Chef des Veranstalters „Kultur i Syd“, Jes Johansen: „Unsere Großveranstaltungen wie beispielsweise Rock im Mühlenpark liegen noch in weiter Ferne. Erstmal gehen wir davon aus, dass diese Konzerte stattfinden.“

Musical-Aufführung noch offen

Derzeit überlege man sich aber das richtige Vorgehen bei der Musicalvorführung „Midt i natten“, die am Mittwoch, 11. März, in der Sonderburger Halle „Skansen“ spielen soll. „Da sind wir am abwägen, weil wir uns der 1.000 Besucher-Grenze nähern“, sagt Jes Johansen. „Wir werden eine Meldung herausgeben, sobald wir mehr wissen.“

Im Sønderborghus sind derzeit keine Konzerte von der neuen Entwicklung betroffen. „Nein, unsere Konzerte befinden sich nicht in dieser Größenordnung. Unsere Obergrenze liegt bei 420. Wir haben also nicht vor, ein Konzert abzusagen. Wir verfolgen die Empfehlungen der Behörden aber aufmerksam, denn die Gesundheit der Bevölkerung ist ja auch für uns von großer Bedeutung“, sagt Lars Ole Hansen, Leiter des Sønderborghus.

 

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