Danfoss-Museums

DNA von Danfoss ist visualisiert

DNA von Danfoss ist visualisiert

DNA von Danfoss ist visualisiert

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Elsmark
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Auch Archivleiter Georg Meister schaute zu, wie Christina Clausen das rote Band durchtrennte. Foto: Ruth Nielsen

Wiedereinweihung des Danfoss-Museums – modernisiert mit audiovisuellem und digitalem Instrumentarium. Das hat der „Bitten og Mads Clausens Fond“ mit einer Gabe in Millionenhöhe ermöglicht.

Christina Clausen, Enkelin des Danfossgründers Mads Clausen, kam gestern  die Aufgabe zu, das rote Band zu durchtrennen, um so den Weg freizugeben  in das Danfoss-Museum,   das  mit einem audiovisuellen   und digitalen Instrumentarium  die Geschichte des Konzerns zeitgemäßer dokumentiert. Das hat der „Bitten og Mads Clausens Fond“ mit einer Gabe  in Millionenhöhe ermöglicht.

Zuvor hatte sie die gut 200 Gäste begrüßt, darunter viele, die ehrenamtlich  im Museum oder Firmenarchiv tätig sind oder  waren.  „Die  neue Ausstellung führt die Geschichte weiter, die  die DNA von Danfoss visualisiert. Sie zeigt unsere Schwerpunkte und Sichtweisen. Um einen Zielpunkt in der Zukunft zu haben, muss man wissen, woher man kommt“, sagte die Tochter von Peter M. Clausen.

Das Museum ist in dem Hof eingerichtet, den ihr Ururgroßvater 1872 gekauft hat. In dessen Werkstatt hat ihr Großvater Mads Clausen sein Interesse für Technik entdeckt. 1929 hat er das  Patent für einen Wagenheber beantragt – sein Spitzname „Mads Patent“ war geboren. So heißt auch der Weg, der zum naturwissenschaftlichen Erlebnispark Universe führt.
Im Dachgeschoss  steht  sein Büro, geändert  wurde nichts, denn „alles soll so bleiben, wie es ist“, zitierte sie ihren Großvater.  

 

Annette und Jørgen Mads Clausen am digitalen Tisch. Foto: Ruth Nielsen

Erste Notiz

Die erste Notiz zu einem Museum findet sich  1964. Doch es vergehen 14 Jahre, ehe es realisiert werden kann, weitere  13 Jahre, bis es eigenständiger wird, mit Leiter Knud Skov Rasmussen.   2005 erfolg  eine erste Modernisierung, 2017/18 die jetzige. Christina Clausen schätzt das Museum, weil es     die Welt der industriellen Entwicklung  erschließt, reich ausgestattet  mit Originalsachen.    

„Es ist eine Geschichte auch über  die Kultur von Danfoss und sein Erbe. Ich wollte wieder enger dran an die Produktion,  an diese Gegend, um ihr    etwas zurückzugeben.  Darum habe ich die Stelle angenommen und bin   im Fabrikant Mads Clausen Fond“, sagt die Enkelin, die  seit drei Jahren im Kommunikationsbereich arbeitet.

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