Keine privaten Feiern

DSS-Aula für Offizielles weiterhin offen

DSS-Aula für Offizielles weiterhin offen

DSS-Aula für Offizielles weiterhin offen

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Sonderburg/Sønderborg
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Die Deutsche Schule Sonderburg Foto: Archiv: DN

Der Vorstand der Deutshen Schule Sonderburg erfüllt Wunsch der Schulleitung: Die Aula der Schule soll in Zukunft nicht an Privatpersonen vermietet werden.

Die Aula der Deutschen Schule Sonderburg (DSS) wird  künftig nicht mehr an Privatpersonen vermietet werden. Nur  Mitglieder des Vorstands und die Angestellten haben künftig die Möglichkeit, dort einige Stunden mit ihren Gästen  verbringen zu können.

„Das war schwer zu organisieren  wie etwa die Schlüsselübergabe. Oft musste Ulli (Toft, Hausmeister)   raus, weil der Alarm losgegangen ist. Oft musste kontrolliert werden, ob alles sauber war und   nicht beschädigt.   Die Leitung hat gewünscht, dass die Schule nicht mehr dauernd  so belastet wird.  Als  Vorstand müssen wir die Schule unterstützen, wenn sie ein Problem sieht“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Jens-Christian  Schmidt.

Dass die Vorstandsmitglieder die Aula mieten dürfen,  begründet er damit,  „dass  wir alle ehrenamtlich arbeiten. Das ist  damit abgegolten“, so Jens-Christian Schmidt auf Anfrage. Die Vorgabe der Schule, ein kultureller Treffpunkt für die deutsche Minderheit zu sein, wird erfüllt, denn Vereine können weiterhin  die Aula mieten für Anlässe wie  Generalversammlung, Theater und Ähnliches. „Es geht um Privatleute. Da ist die  Grenze“, sagt der Vorsitzende.   

Schulleiter Thomas Mühlhausen hat die Bremse gezogen, wegen des enormen Arbeitsaufwandes. „Den sieht niemand so. Natürlich kriegen wir die Kosten erstattet, wenn  etwas beschädigt wird. Aber  Ulli hat die Arbeit,  wenn die Stühle gereinigt   werden müssen oder der Boden  neu verlegt. Er muss vorher eine Abnahme vereinbaren  und hinterher kontrollieren.  Er muss eigentlich auch Besteck und Porzellan zählen. Es geht ja immer etwas kaputt. Ulli  möchte  vielleicht schon mal die Stühle aufstellen für eine Veranstaltung am Montag. Das geht dann aber nicht, weil  am Sonnabend ein Fest ist.    Das ist Arbeit ohne Ende“, stellt  Thomas  Mühlhausen fest.

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